for the sake of completeness
this was originally posted on the 6th of April 2014!
Etwas sehr spät aber for the sake of completeness dann doch noch: was war 2013 so alles los und was steht für 2014 so am Programm!?
Der Reihe nach: 2013, a Rollercoaster
…ein auf und ab; ein Tief und Hoch; und Hoch und auf; und so.
Wenn man abergläubisch wäre, würde man es auf die Zahl 13 des Jahres zurück führen; aber ich kann nur sagen, es war meine erste Saison in der ich wirklich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Nach einem nahezu perfekten Start beim Transgrancanaria ( siehe Bericht ) kam nach dem Wild Forest ( eine tolle Idee ) mein “Absturz” beim Transvulcania. Voll motiviert und fit und von der Euphorie dieses Rennens getragen, zerstörte ich mich ganz ordentlich ( siehe Bericht ). Auch wenn es blöd klingen mag, aber ich möchte diese Erfahrung nicht missen. Und bekanntlich lernt man ja viel mehr von seinen Misserfolgen als von seinen Erfolgen. Darauf folgte dann mein DNF (did not finish) beim ZUT. Bis km 50 war es ein echter Spaß ( siehe Bericht ), aber bei km 55 hab ich die Notbremse gezogen um bald darauf bei den 4Trails starten zu können. Ein bisschen hab ich ja gelernt. Man muss nicht um jeden Preis finishen. 4Trails: mein erstes „Stage“-Race. OK, mir fehlt etwas der Top-Speed der Läufer ganz vorne, aber die Veranstaltung war super und einfach die Tatsache mit Gleichgesinnten mehrere Tage durch die Berge zu laufen war einfach schön. Definitiv ein Hoch ( siehe Bericht ). Aber gleich darauf wieder ein Tief: Chiemgauer 100 Meilen. Mein Rennen. Aber wenn man zu viel will und schon verkrampft ins Rennen geht, ist das nicht gut. DNF nach „nicht einmal“ 100 km. Magenprobleme ( siehe Bericht ). Einerseits machtlos bei sowas; andererseits schon mit der Erwartung an sich selbst „beeinflussbar“. Aber zum 10-jährigen Jubiläum versuche ich es besser anzugehen. Glücklicherweise hatte ich danach eine „Auszeit“ und bin einfach nur zum Spaß mit Freunden im schönen Südfrankreich herumgerannt und geklettert. Kann ich nur jedem empfehlen ( siehe Bericht ). Ende August dann ab zum Transalpine Run (TAR). Team-Stage-Race! 8 Tage quer über die Alpen. Grandiose Gegend und Trails, ein genialer Partner und nun auch Freund (Danke Dir Denis!!!) und wieder die tolle Atmosphäre mit so vielen Leidensgenossen (ich find den Ausdruck blöd; es sind doch (Grenz-)Erfahrungs-, Eindrücke- und Momente-Sammler die ab- und zu schon mal leiden, aber doch die meiste Zeit ein breites Grinsen im Gesicht haben) zu teilen. …jeder der die Ausgabe Nov/Dez (6/2013) des Trail Magazins darüber gelesen hat, kann sich ein bisschen ein Bild davon machen. Ein bisschen. Ein Hoch! Die Woche darauf dann noch ein wirklich technischer und wunderschöner Trail: Sardona Ultra. Was soll ich sagen, ein weiteres Hoch nach dem TAR trotz einem blutigen Knie und Steine darin die ich fast 14 Stunden mit mir rumgeschleppt habe. So sollen Trail Ultras sein (davon durfte ich kurz im Trail Magazin Ausgabe Nov/Dez (6/2013) berichten). Und als Draufgabe noch den Schneebergtrail ( siehe Bericht ). Es muss nicht immer die Ultra Distanz sein, solange die Wegerl passen…
Somit eine sehr abwechslungsreiche Saison mit guten und schlechten Plazierungen, DNFs und Verletzungen; aber primär tollen Eindrücken, neuen Freunden, Erlebnissen und Momente die ich nie wieder vergessen werde und die mir keiner mehr nehmen kann. Apropos Erlebnisse: nach dem Schneebergtrail hab ich mich mit der weltbesten Crew in Richtung Neuseeland verabschiedet und die Saison ausklingen lassen. Frei nach dem Motto „Collecting Moments NOT Goods“. Ein Abstecher in die USA hat es mir erlaubt etwas dort herum zu laufen. Zion, Big Sur, Bishop,… Sogar ein Rim2Rim2Rim (Grand Canyon double crossing) ging sich noch aus. Ok, meine Zeit war nicht mal annähernd die von Rob Krar , aber einfach nur schön (anstrengend!). Kein Kindergeburtstag, definitiv empfehlenswert.
Neuseeland selbst dann viel gewandert und etwas gelaufen (Teile des Tarawera Ultras, Tongario Crossing, u.v.a.m.). Aber nicht trainiert. Es war Zeit für eine Pause, etwas surfen, viel Flat White (~ Cappuccino) trinken sowie Land und Leute kennen lernen. Schön war’s! Muss man mal gesehen haben. Ein, zwei Eindrücke:
Aber es war viel zu schnell vorüber und wir wurden Ende des Jahres wieder im kalten, dunklen Österreich erwartet. Wieder etwas arbeiten und Geld verdienen
Das bringt mich auch „schon“ zu 2014. „Wieder beginnen“ zu trainieren. Hm? Was!? Jeder der mich etwas besser kennt weiß, dass ich eben kein Trainierer bin, sondern einfach nur gerne laufe. Aber diese Saison 2013 hat mir etwas die Scheuklappen von den Augen gerissen und aufgezeigt, dass das nicht immer reicht. Somit mein Jahresvorsatz 2014: Nach Plan trainieren. Zumindest etwas strukturierter als bis jetzt. Was das für mich im Konkreten bedeutet wird sich in den ersten Monaten heraus kristallisieren; aber eines steht fest: bisschen mehr Grundspeed kann mir nicht schaden… (vor allem nicht wenn man sich beim TAR mit keinem Geringeren als Trailflow angemeldet hat! Ich werde mein Bestes geben!). Nichtsdestotrotz liegt der Fokus 2014 vor allem darauf gesund zu bleiben und auf meinen Körper zu hören, ihm ab und zu eine Pause gönnen und auch mal Nein zu sagen. Deshalb auch leider gleich mein DNS (did not start) bei der Brocken Challenge. Sehr schade, finde die Idee der Veranstaltung einfach super und wäre da sehr gerne dabei gewesen. Ein Grundstein um motiviert zu sein und positiv an die Sache heran gehen zu können, ist einfach die Gesundheit und der Spaß am Laufen bzw. sich Bewegen. Passt das, steht einer schönen und spannenden Saison 2014 nichts im Wege. Aufgrund des begrenzten (normalen) Urlaubs heuer (verdammt, 5 Wochen sind zuwenig) beginnt die Saison für mich auch später als letztes Jahr. Schadet ja nicht: Noch den einen oder anderen Trainingskilometer und –Höhenmeter sammeln bis ich dann wieder den ZUT angehe. Freu mich schon riesig drauf!
Danke an Salomon Deutschland für ein tolles 2013 und auch für das Vertrauen 2014 es noch besser machen zu können! Danke, dass ich auch heuer wieder als Teil des Salomon Trailrunning Team Deutschland an den Start gehen darf. Danke auch vielmals an meine anderen Unterstützer: Danke Innovit, Danke Alpenheat und auch GU Energy Deutschland für die tolle Unterstützung 2013 und auch wieder 2014. Danke!!! Einfach spitze!
Meine vorläufige Rennplanung findet sich unter Rennen und Resultate.
Hoffe ich sehe viele alte und neue Gesichter auf den Wegerl (Trails) dieser Welt alsbald mal wieder! So long und bis bald!
