a DNF and a decent 20th place as preparation for a 100 Miler
this was originally posted on the 13th of August 2015!
… Lavaredo Ultra DNF (Aufgabe) nach 75km und etwa 9 Std Laufzeit sowie eine Teilnahme auf der neuen Strecke der 4Trails mit einem 20. Gesamtplatz sind jetzt kein Grund für Freudensprünge; aber im nachhinein gesehen durchaus positiv. Hier ein kleiner Rückblick was sich so zugetragen hat und warum dies für den Chiemgau 100 Meiler „gut“ war…
#LUT2015 (119km und 5850 pos. Hm): Cortina; einfach schön da! Anreise am Donnerstag. Etwas Shopping und Espresso schlürfen am Freitag mit Silke und nach den finalen Vorbereitungen (die Pflichtausrüstung in meinem 3l sense ultra set „Veste“ zu verstauen und noch brav was essen) geht es dann auch schon los.
Der Start um 23 Uhr ist schon etwas ungewohnt; aber eine schöne Stimmung. Startschuß und die Meute setzt sich in Gang. Von Anfang an war da leider kein Pepp in den Beinen. Vermutlich vom krank sein die Woche davor!? Naja, aber vielleicht wird es noch besser und es ist einfach das Nichts tun der letzten Tage. Somit „schleppe“ ich mich dahin; und dies eigentlich gar nicht sooo schlecht. Die zweite Labestation bei km 33 ist in 3:22 durchlaufen. Schon in Ordnung. Ok, hab mich da kurz hingesetzt, mit meiner 1 Frau-Crew etwas geplaudert, meine Bedenken geäußert und mich dann aber in guter Hoffnung es wird besser, wieder auf den Weg gemacht. Kurz vor dem Misurina See holen mich zwei flotte Ladies ein, eine von ihnen Fernanda Maciel. Ich versuch mich hinten anzuhängen und bin erstaunt wie gut es dahin geht. Etwas Abwechslung schadet nicht. Beim Anstieg rauf Richtung 3 Zinnen kann ich an Fernanda dranbleiben und bei Morgendämmerung, welche durch die Wolken dann leider weniger spektakulär als erwartet war, gehts rein ins Refugio Aronzo. Schneller Shirt-Wechsel; Nutellabrot, etwas Suppe und ein Red Bull. Der anbrechende Tag und die Morgensonne hilft immer die müden Beine wieder in Schwung zu bekommen; aber erst einmal werfe ich mir die Windjacke um, denn rauf zum Refugio Lavaredo kommt mir ein eisiger Wind entgegen. Na immerhin ich bin wach. Paternkofel wird rechts liegen gelassen und es geht die Strecke vom TAR2015 bergab. Erinnert mich an letztes Jahr wo ich meinem Partner Flo einfach nicht folgen konnte bzw. er immer wieder auf mich warten musste. Naja, heute bin ich da alleine unterwegs und eigentlich ist es egal wenn ich langsam bin. Aber eigentlich ganz und gar nicht. Ich will ja nicht einfach nur finishen, sondern auch eine brauchbare Zeit hinlegen. Also dann, zumindest bergab etwas Zeit gut machen. Der Abstieg ist kurzweilig und macht trotz fehlender Energie irgendwie Spaß. Unten im Tal angekommen, geht es dem Dolomiti Superbike Weg bei Schluderbach entlang. Tja, relativ flache Schotterpiste. Ich laufe; aber mental kämpfe ich ordentlich. Irgendwann ein kurzer Pitstop und weiter. Bei Cimabanche (gut 66km; ~7:45Std) wartet wieder Silke auf mich; auch Mike ist da. Flasks wieder auffüllen und nachdem mir eigentlich nicht wirklich was fehlt (außer Energie) mach ich mich wieder auf den Weg. Es geht rauf auf den Forca Lerosa (2020m). Und es geht wirklich nur mehr. Und teilweise nicht einmal mehr das. Mein Magen macht nun schlechte Laune und es ist der Moment erreicht wo eigentlich nichts mehr runter geht. Vielleicht noch Wasser. Also suche ich mir eine Felsspalte aus der frisches, kaltes Wasser kommt und versuch hier etwas zu rasten. Als ich dasitze und meinen Leidensgenossen zuschaue, wie sie an mir vorbei wandern, wird mir bewusst, dass dies wieder ein laaanger Tag werden würde. Naja, damit es nicht zu lange wird, hieve ich mich wieder hoch und wandere weiter. Bald darauf dann ein, zwei, drei mal der Versuch was oral von mir zu geben. Beim 3. Anlauf klappt es dann auch mit dem Kotzen und es bringt etwas Erleichterung. Irgendwann dann oben angekommen schließt Armin (hehe, auch bei den 4Trails und dem Chiemgauer ist er mit dabei!) auf mich auf; er ist auch nicht in bester Verfassung und etwas plaudern verschafft uns beiden Abwechslung. Die nächste Labestation Malga La Strua bei km 75 ist erreicht. 9:08Std & 3424 positive Höhenmeter zeigt meine Ambit 3 an. Ich lass mir Cola einschenken und setzte mich auf eine Bank. Nach Essen ist mir nicht wirklich. Silke schaut mir in die Augen und fragt, ob alles ok ist. Denn ich schau nicht gut aus. Und dann eine berechtigte Frage: macht es Sinn weiter zu machen? Tja, Silke kennt mich nun gut genug, um für mich die Handbremse zu ziehen. Sie weiss wenn ich an bzw. über gewisse Grenzen gehe. Ich nehme mir die eine oder andere Minute um darüber nachzudenken. Ich bin irgendwo an 50. Stelle herum; es sind noch 44 km die ich vermutlich ins Ziel wandern müsste und für die ich mich ordentlich zerlegen / zerstören würde. Macht das Sinn? In 2 1/2 Wochen sind die 4 Trails und 2 Wochen später der Chiemgauer 100 (Meiler). Eine ganze Saison dafür zu opfern ist es nicht wert. Und eine erhoffte akzeptable Platzierung beim LUT2015 ist ohnehin nicht mehr drin. Und so gern ich mir den Rest der Strecke angesehen hätte, es hätte keinen Sinn mehr gemacht. Leider. Aber eigentlich nicht leider; denn so hab ich eine gute Ausrede wiederzukommen und eine bessere Vorstellung abzuliefern. Ich ziehe die Reißleine und erlaube einem der Labestationsbetreuer meinen Chip abzumontieren. Ich bin raus. Next time: fail better!
…Silke und ich feuern Armin noch an und wünschen ihm alles Gute auf der weiteren Strecke; auch Volker kommt dann bald und trotz seinen Knieschmerzen denkt er nicht ans aufhören. Nachdem ich aus den Schuhen raus bin und wir im Auto sind, wird kurzerhand entschlossen zur Labestation Refugio Coll Galina (~km 94) zu fahren und dort weiter anzufeuern. Wir sehen Armin und Volker (die beide sich durchkämpfen sollten), Thomas (von dem wir gar nicht wussten dass er auch dabei ist), Kerstin (die den Cortina Trail als 2. fnishen sollte!) und Nolle. …wir packen dann noch einen Canadier ein, der leider auch aufgeben musste und mit uns zusammen am Campingplatz logierte. Am Abend dann noch klatschen in Cortina und der Versuch die fehlenden Kalorien zu mir zu nehmen.
Im Nachhinein erfahre ich dann, das auch ein Timothy Olsen an genau dieser Labestation aufgegeben hat. Soll natürlich keine Ausrede sein; aber unterstreicht, dass man auf seinen Körper hören soll (und seine Crew) und einfach nicht jeder Tag 110% sein kann.
Nach etwas Schlaf und einem guten Frühstück (ja, die Nahrungsaufnahme klappt wieder!) am Tag nach dem Rennen ging es dann motiviert durch das tolle Wetter auch schon wieder in die Berge. Vom Misurina See rauf zum Refugio Fonda Savio (der Kaiserschmarrn dort ist zu empfehlen ;-)) und weiter eine tolle Klettersteig-Passagen-Schutthaufen-Runde wieder retour zum Auto. Somit ein schöner Abschluss eines tollen Wochenendes in den Dolomiten. Zusammenfassend: ich komme wieder!
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#4Trails2015: 4 Tage durch die Alpen rennen, und nebenbei den sozialen Charakter eines Etappenrennens zu genießen, das war der Plan. Gesagt, getan. Viele, viele gute Bekannte (die üblichen Verdächtigen!) als auch neue Gesichter getroffen. Leid/Frust und Spaß/Freude vor/auf/nach der Strecke geteilt. So soll es sein… und nebenbei etwas am Selbstvertrauen für den bevorstehenden Chiemgauer 100 basteln…
Am Tag 1 leider aufgrund des vorhergesagten Gewitters eine Verkürzung. Nach dem Aufstieg von Berchtesgaden zum Gatterl am Stöhrhaus und über die Zehenkaseralm (nein, ich hab keinen Käse gekauft): zach, denn die Beine sind immer noch etwas LUT-like; der Pep fehlt noch immer. Anyway, der Downhill den „Knieschnackler“ runter verspricht eine Menge Spaß. Und genau so ist es. Einfach die Schwerkraft seine Arbeit machen lassen und durchs rutschige Gelände gleiten. So macht das Spaß! Und als ich unten angekommen bin, fühlen sich die Beine schon viel besser an. Kurz geht es einen Radweg entlang; eine Schotterstraße kurz bergauf; dann etwas auf und ab. Und statt nun das Lattengebirge in Angriff zu nehmen, kürzen wir Richtung Bad Reichenhall ab. Einerseits sehr schade, andererseits wir haben noch 3 weitere Tage an denen wir uns austoben dürfen. Also nochmals die Beine fliegen lassen und den schottrigen Downhill nach Bad Reichenhall runter überstehen. Aber nicht ganz ohne Gegenanstieg. Kurz den unteren Teil des Dötzi Skyraces hoch. Puh, auch der Anstieg kostet Kraft; macht aber irgendwie gute Laune.
Die Querung leicht bergab Richtung Bad Reichenhall (nun wirklich) ist kurzweilig. Und spuckt uns auch bald im Ort wieder aus. Die letzen Meter durch die Altstadt laufen auch gut und die Alte Saline ist erreicht. Tag 1 ist geschafft. 24.7km und 1401+hm in 2:41:03 h. Platz 14 bei den Men. Es war mir ein Vergnügen. Morgen gehts weiter. Jetzt erst mal trinken, essen, etwas ausruhen… und im Thumsee etwas die Beine lockern. Fein da!
BTW: die neuen S-LAB Wings haben gute Arbeit geleistet und obwohl ich eher Schuhe mit weniger Sprengung laufe, hat der Schuh was flinkes an sich. Gefällt mir.
Tag 2 , Bad Reichenhall – Rupolding (~34.3km und 1819+hm). Raus aus dem Ort geht es Richtung Hochstaufen, aber auf halber Höhe entlang eines super Singletrails rüber zur Zwieselalm. Immer wieder schön dieser Berg, egal von welcher Seite… Eine weitere Querung von der Zwieselalm rüber zur Kohleralm (leider nicht auf den Gipfel, da der Regen die Strecke für uns alle schwer passierbar machen würde; so zumindest die offizielle Begründung). Lustig da zwischen den Latschen rumzuturnen. Die Kohleralm ist ein alter Bekannter, denn hier geht es beim Chiemgauer auch immer vorbei (und in 2 Wochen eben auch wieder). Nach Breitmos runter kenne ich den ersten Teil gut; den „schleichen“ wir in der Nacht beim Chiemgauer bergauf. So runter zu fliegen macht aber auch Spaß. Unten angekommen queren wir Inzell. Da irgendwo wohnt Grip. Aber eigentlich will ich dieses Flachstück nur schnell hinter mich bringen. Die Moorlandschaft ist zwar schön, aber eben flach. Anyway, der nächste Hügel ist in Sicht und ich versuche wie immer auf den flachen Passagen nicht zu viel herzuschenken. Es geht nun den Zinnkopf rauf. Und hinten wieder runter. Leider laufen wir nicht ganz zum Gipfel wo es eine wunderbare Aussicht auf den Chiemsee gibt. Anyway, bin froh dass es wieder bergab geht, denn die Beine sind bereits etwas müde. Ich versuch es nochmals laufen zu lassen und Rupolding schnellstmöglich zu erreichen. Die Schotterpisten haben gegenüber den fluffigen Trails überhand; aber es geht noch/doch: 3:39:11 h und 13. Platz Men.
…na dann mal für Tag 3 erholen…
3. Tag : Weißbach – Lofer. Mit dem Auto gehts kurz von Rupolding nach Weißbach, wo der Start ist. Anfangs ein tolles Trailstück durch die Weißbachschlucht.
Teile kenne ich vom Chiemgauer, aber der hintere Teil ist echt super und es geht konzentriert (weil rutschig) dahin… Dann aber geht es nach dem flachen bzw. sogar bergabführenden Aufwärmen rein in den ersten Anstieg rauf aufs Ristfeuchthorn. Ein richtiger Anstieg. Sehr genial. Stecken rein in den Boden und raufschieben. Zhanna strahlt übers ganze Gesicht und meint: genial, fast ein VK (Vertical Kilometer). Wir machen ordentlich Höhenmeter… Einige werden hier wohl sagen es ist fast zu steil und ob sowas überhaupt in so einen Lauf gehört, weil ja nicht mehr laufbar; aber auch sowas gehört dazu und unterstreicht mal wieder, dass auch ein (guter) Trailläufer gehen darf (und dies auch trainieren sollte; ein aktueller Artikel auf iRunFar dazu). Oben angekommen geht es tolle Singletrails bergab… Nach der Sellarnalm dann aber Belagwechsel. Eine steile Forststrasse. Ordentlich steil! Das geht auf die Oberschenkel. Etwas Laufstil ändern und mehr „reinrutschen“… Bald ist dann auch nach kurzem Trailintermezzo Unken erreicht. Ich schließe das erste mal auf Seppi auf. Sehr cool. Mal mit meinem Trainer einige Meter Schulter an Schulter laufen. Das war echt nett.
Nach Unken dann ein Anstieg eine Asphaltstrasse rauf. „Keine Angst, das kurze Asphaltstück ist gleich vorbei“ heisst es in der Ausschreibung. Mir kommt es ewig vor und ich werde von vielen wieder überholt. Mist. Das muss ich echt trainieren. Vorallem Mental. Vielleicht sollte ich mir einfach einen wunderschönen Singletrail vorstellen? Daran muss ich arbeiten. Anyway, irgendwann wird die Straße verlassen und es geht weiter den Berg rauf. Kurze Pause bei der Labestation. Es ist heiß. Zumindest mir. Die Energie schwindet und ich muss noch einen Gang runter schalten. Oje, vielleicht am ersten Berg doch übertrieben. Oder einfach mich durch die Asphaltstrasse zu sehr runterziehen lassen. Einen Fuß vor den Anderen und irgendwann ist die Kuhwiese erreicht, wo es darum geht seine Schuhe nicht in den Trittlöchern der Kühe zu versenken. Weiter bergauf lassen wir dann aber das Dietrichshorn rechts liegen und der Abstieg darf beginnen. Zuerst „smooth“ entlang einer Almwiese; aber dann geht es rein in den Wasserfallweg. Leute sitzen auf den Felsen und haben die Füße in den Gumpen. Das wäre jetzt auch fein, denk ich mir so; aber der Downhill macht Spaß und die Höhenmeter werden vernichtet. Noch ein Mini-Gegenanstieg; dann aber das schönste Ende der 4 Tage. Ein genialer Downhill bis direkt in den Ort. So muß es sein. Keine flachen Extrameter mehr. Danke! Trotz dem Zucken und leichtem Zusammenkrampfen meiner Oberschenkel (zu wenig getrunken und zu wenig Salz) geht es rasant rein nach Lofer. Yes! Ziel erreicht (4:10:45 h für ~ 37.2 km und 2139 +hm; 12. Platz Men). Brunnen erreicht. Auch ein Gartenschlauch zum Abduschen ist bereit. Bei den Temperaturen eine Wohltat. Schön wars heut wieder; nun aber schauen dass die Beine etwas Zuwendung bekommen. Besuch bei den Physios und eine Pizza gleich danach…
Lofer – Maria Alm: Tag 4 .Noch einmal Kräfte mobilisieren und die längste Etappe in Angriff nehmen (44.6km und 2806 +hm). Es geht heute übers Steinerne Meer; aber erst mal den Vorhügel überwinden. Rauf und rüber zur Litzlalm geht es auf schönen Trails bergauf und entlang einer schönen Almenlandschaft. Die Beine sind nicht ganz locker, aber das Gelände ist abwechslungsreich und macht Spaß. Verpfelgungsstation. Kurzes Bergab. Dann beginnt die Waldautobahn. „Ob man nun die nächsten 5,5km auf der Waldautobahn als mentale Entspannung sieht oder solche Schotterpisten langweilig findet, liegt ganz im Auge des Betrachters.“ heisst es in der Ausschreibung. Defnitiv sagt mein Auge letzteres.
Aber das soll hier keine Kritik sein. Maximal an mich; denn solche Streckenabschnitte sind meine Schwäche und daran muss ich arbeiten. Mit russischer Begleitung geht es leichter und wir plaudern etwas um uns abzulenken.
Nach einem kurzen Bergab ist der Dießbachstausee erreicht. Labestation (hätte die nicht später sein sollen?). Wir laufen den See entlang und bald geht es dann wirklich wieder trailig (auf Wegerl) bergauf. Die Motivation ist wieder da und die Kulisse lässt die müden Beine wieder munter werden. Es geht wieder erstaunlich gut dahin. Der Rand des Steinernen Meeres ist erreicht. Rüber zum Riemannhaus geht es über diese beeindruckende Karstlandschaft und dem einen oder anderen Schneefeld. Es ist heiss da oben und mein Trinken neigt sich dem Ende. Anyway, es macht einfach Spass und vermutlich bin ich in diesem Gelände schneller unterwegs als unten auf der Waldautobahn. Tja, der Kopf…. Der Schnee wird genützt, ich reibe in mir auf die Oberschenkel sowie unters Kapperl und kühle meine Handgelenke. Fein. Das Riemannhaus ist erreicht. Hier hätte ich mir eine Labestation gewünscht; denn getrunken habe ich schon länger nichts mehr. Aber es ist ja nur mehr ein schöner Downhill runter zur 3. Labestation. Der Downhill mit Überholverbotsstrecke ist trotz der Hitze und der leichten Dehydrierung ein Spass und die Schotterpiste bald erreicht. Wo ist die Labestation. Ich brauch nun wirklich was zu trinken. Anyway, einfach bergab. Die Sonne brennt und so einfach geht es nicht mehr. Irgendwann dann (gefühlte Stunden) die Labestation. 3 Becher Cola. Das Wundermittel in dieser Situation. Dann sogar noch ein Schluck von der Sojasugo-Nudelsuppe. Sehr gut. Und nun die finalen asphalthaltigen Bergabmeter hinter mich bringen. Nochmals kämpfen. Kopf ausschalten. Ziel. Geschafft. Wirklich geschafft (=fertig). 5:40:02 h und 18. Platz Men.
Nun erst mal trinken. Viel trinken. Und es gibt Mozarella-Tomaten-Spieße mit Balsamicosauce. Ich glaug ich verdrück 11 davon. Echt coole Idee. Das eine oder andere alkoholfreie Bierchen und ich kann wieder stehen. Im Ziel nun wieder die tolle Stimmung mit all den Leidensgenossen genießen… Ab ins Schwimmbad und etwas abkühlen. Fein das. Und dann die Finisher Party. Etwas Essen (ohne hier jemanden auf den Schlips treten zu wollen, aber im Vergleich zur Finisher Party in Samnaun der letzten Jahre war dies eher enttäuschend; man muss aber auch sagen, dass dies schwer zu toppen ist!). Den Abend im Freien mit Freunden genießen. Irgendwann dann ins Auto werfen und etwas schlafen bevor es wieder nach Hause geht… Ein tolles langes Wochenende ist leider schon wieder vorbei.
In Summe hat es diesmal für den 14. Platz General Ranking Men gereicht. Gesamt auf dem 20. Platz. Aber irgendwie ist dies etwas nebensächlich, denn was zählt sind die vielen Stunden vor, auf und nach dem Trail mit Freunden und Leidensgenossen. Ein Etappenrennen so wie es sein soll. Und sicherlich nicht mein Letztes_____________________________________________________________________
Alles in allem also nicht der riesen Motivationsboost, aber ich bin gesund und nicht ganz unfit. Der Ausstieg beim LUT war gut und die 4Trails haben einfach wieder Spaß gemacht; was definitiv das Wichtigste ist. Somit kann der Chiemgauer 100 dann auch kommen! Yes; freu mich drauf!
…in Kürze dann auch der Bericht zum Chiemgauer; den ich wieder in Angriff nehmen durfte…
