a DNF and a decent 20th place as preparation for a 100 Miler

thomas.wagner • June 6, 2017

this was originally posted on the 13th of August 2015!

Lavaredo Ultra DNF (Aufgabe) nach 75km und etwa 9 Std Laufzeit sowie eine Teilnahme auf der neuen Strecke der 4Trails mit einem 20. Gesamtplatz sind jetzt kein Grund für Freudensprünge; aber im nachhinein gesehen durchaus positiv. Hier ein kleiner Rückblick was sich so zugetragen hat und warum dies für den Chiemgau 100 Meiler „gut“ war…

#LUT2015 (119km und 5850 pos. Hm): Cortina; einfach schön da! Anreise am Donnerstag. Etwas Shopping und Espresso schlürfen am Freitag mit Silke und nach den finalen Vorbereitungen (die Pflichtausrüstung in meinem 3l sense ultra set „Veste“ zu verstauen und noch brav was essen) geht es dann auch schon los.

Der Start um 23 Uhr ist schon etwas ungewohnt; aber eine schöne Stimmung. Startschuß und die Meute setzt sich in Gang. Von Anfang an war da leider kein Pepp in den Beinen. Vermutlich vom krank sein die Woche davor!? Naja, aber vielleicht wird es noch besser und es ist einfach das Nichts tun der letzten Tage. Somit „schleppe“ ich mich dahin; und dies eigentlich gar nicht sooo schlecht. Die zweite Labestation bei km 33 ist in 3:22 durchlaufen. Schon in Ordnung. Ok, hab mich da kurz hingesetzt, mit meiner 1 Frau-Crew etwas geplaudert, meine Bedenken geäußert und mich dann aber in guter Hoffnung es wird besser, wieder auf den Weg gemacht. Kurz vor dem Misurina See holen mich zwei flotte Ladies ein, eine von ihnen Fernanda Maciel. Ich versuch mich hinten anzuhängen und bin erstaunt wie gut es dahin geht. Etwas Abwechslung schadet nicht. Beim Anstieg rauf Richtung 3 Zinnen kann ich an Fernanda dranbleiben und bei Morgendämmerung, welche durch die Wolken dann leider weniger spektakulär als erwartet war, gehts rein ins Refugio Aronzo. Schneller Shirt-Wechsel; Nutellabrot, etwas Suppe und ein Red Bull. Der anbrechende Tag und die Morgensonne hilft immer die müden Beine wieder in Schwung zu bekommen; aber erst einmal werfe ich mir die Windjacke um, denn rauf zum Refugio Lavaredo kommt mir ein eisiger Wind entgegen. Na immerhin ich bin wach. Paternkofel wird rechts liegen gelassen und es geht die Strecke vom TAR2015 bergab. Erinnert mich an letztes Jahr wo ich meinem Partner Flo einfach nicht folgen konnte bzw. er immer wieder auf mich warten musste. Naja, heute bin ich da alleine unterwegs und eigentlich ist es egal wenn ich langsam bin. Aber eigentlich ganz und gar nicht. Ich will ja nicht einfach nur finishen, sondern auch eine brauchbare Zeit hinlegen. Also dann, zumindest bergab etwas Zeit gut machen. Der Abstieg ist kurzweilig und macht trotz fehlender Energie irgendwie Spaß. Unten im Tal angekommen, geht es dem Dolomiti Superbike Weg bei Schluderbach entlang. Tja, relativ flache Schotterpiste. Ich laufe; aber mental kämpfe ich ordentlich. Irgendwann ein kurzer Pitstop und weiter. Bei Cimabanche (gut 66km; ~7:45Std) wartet wieder Silke auf mich; auch Mike ist da. Flasks wieder auffüllen und nachdem mir eigentlich nicht wirklich was fehlt (außer Energie) mach ich mich wieder auf den Weg. Es geht rauf auf den Forca Lerosa (2020m). Und es geht wirklich nur mehr. Und teilweise nicht einmal mehr das. Mein Magen macht nun schlechte Laune und es ist der Moment erreicht wo eigentlich nichts mehr runter geht. Vielleicht noch Wasser. Also suche ich mir eine Felsspalte aus der frisches, kaltes Wasser kommt und versuch hier etwas zu rasten. Als ich dasitze und meinen Leidensgenossen zuschaue, wie sie an mir vorbei wandern, wird mir bewusst, dass dies wieder ein laaanger Tag werden würde. Naja, damit es nicht zu lange wird, hieve ich mich wieder hoch und wandere weiter. Bald darauf dann ein, zwei, drei mal der Versuch was oral von mir zu geben. Beim 3. Anlauf klappt es dann auch mit dem Kotzen und es bringt etwas Erleichterung. Irgendwann dann oben angekommen schließt Armin (hehe, auch bei den 4Trails und dem Chiemgauer ist er mit dabei!) auf mich auf; er ist auch nicht in bester Verfassung und etwas plaudern verschafft uns beiden Abwechslung. Die nächste Labestation Malga La Strua bei km 75 ist erreicht. 9:08Std & 3424 positive Höhenmeter zeigt meine Ambit 3 an. Ich lass mir Cola einschenken und setzte mich auf eine Bank. Nach Essen ist mir nicht wirklich. Silke schaut mir in die Augen und fragt, ob alles ok ist. Denn ich schau nicht gut aus. Und dann eine berechtigte Frage: macht es Sinn weiter zu machen? Tja, Silke kennt mich nun gut genug, um für mich die Handbremse zu ziehen. Sie weiss wenn ich an bzw. über gewisse Grenzen gehe. Ich nehme mir die eine oder andere Minute um darüber nachzudenken. Ich bin irgendwo an 50. Stelle herum; es sind noch 44 km die ich vermutlich ins Ziel wandern müsste und für die ich mich ordentlich zerlegen / zerstören würde. Macht das Sinn? In 2 1/2 Wochen sind die 4 Trails und 2 Wochen später der Chiemgauer 100 (Meiler). Eine ganze Saison dafür zu opfern ist es nicht wert. Und eine erhoffte akzeptable Platzierung beim LUT2015 ist ohnehin nicht mehr drin. Und so gern ich mir den Rest der Strecke angesehen hätte, es hätte keinen Sinn mehr gemacht. Leider. Aber eigentlich nicht leider; denn so hab ich eine gute Ausrede wiederzukommen und eine bessere Vorstellung abzuliefern. Ich ziehe die Reißleine und erlaube einem der Labestationsbetreuer meinen Chip abzumontieren. Ich bin raus. Next time: fail better!

…Silke und ich feuern Armin noch an und wünschen ihm alles Gute auf der weiteren Strecke; auch Volker kommt dann bald und trotz seinen Knieschmerzen denkt er nicht ans aufhören. Nachdem ich aus den Schuhen raus bin und wir im Auto sind, wird kurzerhand entschlossen zur Labestation Refugio Coll Galina (~km 94) zu fahren und dort weiter anzufeuern. Wir sehen Armin und Volker (die beide sich durchkämpfen sollten), Thomas (von dem wir gar nicht wussten dass er auch dabei ist), Kerstin (die den Cortina Trail als 2. fnishen sollte!) und Nolle. …wir packen dann noch einen Canadier ein, der leider auch aufgeben musste und mit uns zusammen am Campingplatz logierte. Am Abend dann noch klatschen in Cortina und der Versuch die fehlenden Kalorien zu mir zu nehmen.

Im Nachhinein erfahre ich dann, das auch ein Timothy Olsen an genau dieser Labestation aufgegeben hat. Soll natürlich keine Ausrede sein; aber unterstreicht, dass man auf seinen Körper hören soll (und seine Crew) und einfach nicht jeder Tag 110% sein kann.

Nach etwas Schlaf und einem guten Frühstück (ja, die Nahrungsaufnahme klappt wieder!) am Tag nach dem Rennen ging es dann motiviert durch das tolle Wetter auch schon wieder in die Berge. Vom Misurina See rauf zum Refugio Fonda Savio (der Kaiserschmarrn dort ist zu empfehlen ;-)) und weiter eine tolle Klettersteig-Passagen-Schutthaufen-Runde wieder retour zum Auto. Somit ein schöner Abschluss eines tollen Wochenendes in den Dolomiten. Zusammenfassend: ich komme wieder!

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#4Trails2015: 4 Tage durch die Alpen rennen, und nebenbei den sozialen Charakter eines Etappenrennens zu genießen, das war der Plan. Gesagt, getan. Viele, viele gute Bekannte (die üblichen Verdächtigen!) als auch neue Gesichter getroffen. Leid/Frust und Spaß/Freude vor/auf/nach der Strecke geteilt. So soll es sein… und nebenbei etwas am Selbstvertrauen für den bevorstehenden Chiemgauer 100 basteln…

Am Tag 1 leider aufgrund des vorhergesagten Gewitters eine Verkürzung. Nach dem Aufstieg von Berchtesgaden zum Gatterl am Stöhrhaus und über die Zehenkaseralm (nein, ich hab keinen Käse gekauft): zach, denn die Beine sind immer noch etwas LUT-like; der Pep fehlt noch immer. Anyway, der Downhill den „Knieschnackler“ runter verspricht eine Menge Spaß. Und genau so ist es. Einfach die Schwerkraft seine Arbeit machen lassen und durchs rutschige Gelände gleiten. So macht das Spaß! Und als ich unten angekommen bin, fühlen sich die Beine schon viel besser an. Kurz geht es einen Radweg entlang; eine Schotterstraße kurz bergauf; dann etwas auf und ab. Und statt nun das Lattengebirge in Angriff zu nehmen, kürzen wir Richtung Bad Reichenhall ab. Einerseits sehr schade, andererseits wir haben noch 3 weitere Tage an denen wir uns austoben dürfen. Also nochmals die Beine fliegen lassen und den schottrigen Downhill nach Bad Reichenhall runter überstehen. Aber nicht ganz ohne Gegenanstieg. Kurz den unteren Teil des Dötzi Skyraces hoch. Puh, auch der Anstieg kostet Kraft; macht aber irgendwie gute Laune.

Die Querung leicht bergab Richtung Bad Reichenhall (nun wirklich) ist kurzweilig. Und spuckt uns auch bald im Ort wieder aus. Die letzen Meter durch die Altstadt laufen auch gut und die Alte Saline ist erreicht. Tag 1 ist geschafft. 24.7km und 1401+hm in 2:41:03 h. Platz 14 bei den Men. Es war mir ein Vergnügen. Morgen gehts weiter. Jetzt erst mal trinken, essen, etwas ausruhen… und im Thumsee etwas die Beine lockern. Fein da!

BTW: die neuen S-LAB Wings haben gute Arbeit geleistet und obwohl ich eher Schuhe mit weniger Sprengung laufe, hat der Schuh was flinkes an sich. Gefällt mir.


Tag 2 , Bad Reichenhall – Rupolding (~34.3km und 1819+hm). Raus aus dem Ort geht es Richtung Hochstaufen, aber auf halber Höhe entlang eines super Singletrails rüber zur Zwieselalm. Immer wieder schön dieser Berg, egal von welcher Seite… Eine weitere Querung von der Zwieselalm rüber zur Kohleralm (leider nicht auf den Gipfel, da der Regen die Strecke für uns alle schwer passierbar machen würde; so zumindest die offizielle Begründung). Lustig da zwischen den Latschen rumzuturnen. Die Kohleralm ist ein alter Bekannter, denn hier geht es beim Chiemgauer auch immer vorbei (und in 2 Wochen eben auch wieder). Nach Breitmos runter kenne ich den ersten Teil gut; den „schleichen“ wir in der Nacht beim Chiemgauer bergauf. So runter zu fliegen macht aber auch Spaß. Unten angekommen queren wir Inzell. Da irgendwo wohnt Grip. Aber eigentlich will ich dieses Flachstück nur schnell hinter mich bringen. Die Moorlandschaft ist zwar schön, aber eben flach. Anyway, der nächste Hügel ist in Sicht und ich versuche wie immer auf den flachen Passagen nicht zu viel herzuschenken. Es geht nun den Zinnkopf rauf. Und hinten wieder runter. Leider laufen wir nicht ganz zum Gipfel wo es eine wunderbare Aussicht auf den Chiemsee gibt. Anyway, bin froh dass es wieder bergab geht, denn die Beine sind bereits etwas müde. Ich versuch es nochmals laufen zu lassen und Rupolding schnellstmöglich zu erreichen. Die Schotterpisten haben gegenüber den fluffigen Trails überhand; aber es geht noch/doch: 3:39:11 h und 13. Platz Men.



…na dann mal für Tag 3 erholen…

3. Tag : Weißbach – Lofer. Mit dem Auto gehts kurz von Rupolding nach Weißbach, wo der Start ist. Anfangs ein tolles Trailstück durch die Weißbachschlucht.

Teile kenne ich vom Chiemgauer, aber der hintere Teil ist echt super und es geht konzentriert (weil rutschig) dahin… Dann aber geht es nach dem flachen bzw. sogar bergabführenden Aufwärmen rein in den ersten Anstieg rauf aufs Ristfeuchthorn. Ein richtiger Anstieg. Sehr genial. Stecken rein in den Boden und raufschieben. Zhanna strahlt übers ganze Gesicht und meint: genial, fast ein VK (Vertical Kilometer). Wir machen ordentlich Höhenmeter… Einige werden hier wohl sagen es ist fast zu steil und ob sowas überhaupt in so einen Lauf gehört, weil ja nicht mehr laufbar; aber auch sowas gehört dazu und unterstreicht mal wieder, dass auch ein (guter) Trailläufer gehen darf (und dies auch trainieren sollte; ein aktueller Artikel auf iRunFar dazu). Oben angekommen geht es tolle Singletrails bergab… Nach der Sellarnalm dann aber Belagwechsel. Eine steile Forststrasse. Ordentlich steil! Das geht auf die Oberschenkel. Etwas Laufstil ändern und mehr „reinrutschen“… Bald ist dann auch nach kurzem Trailintermezzo Unken erreicht. Ich schließe das erste mal auf Seppi auf. Sehr cool. Mal mit meinem Trainer einige Meter Schulter an Schulter laufen. Das war echt nett.

Nach Unken dann ein Anstieg eine Asphaltstrasse rauf. „Keine Angst, das kurze Asphaltstück ist gleich vorbei“ heisst es in der Ausschreibung. Mir kommt es ewig vor und ich werde von vielen wieder überholt. Mist. Das muss ich echt trainieren. Vorallem Mental. Vielleicht sollte ich mir einfach einen wunderschönen Singletrail vorstellen? Daran muss ich arbeiten. Anyway, irgendwann wird die Straße verlassen und es geht weiter den Berg rauf. Kurze Pause bei der Labestation. Es ist heiß. Zumindest mir. Die Energie schwindet und ich muss noch einen Gang runter schalten. Oje, vielleicht am ersten Berg doch übertrieben. Oder einfach mich durch die Asphaltstrasse zu sehr runterziehen lassen. Einen Fuß vor den Anderen und irgendwann ist die Kuhwiese erreicht, wo es darum geht seine Schuhe nicht in den Trittlöchern der Kühe zu versenken. Weiter bergauf lassen wir dann aber das Dietrichshorn rechts liegen und der Abstieg darf beginnen. Zuerst „smooth“ entlang einer Almwiese; aber dann geht es rein in den Wasserfallweg. Leute sitzen auf den Felsen und haben die Füße in den Gumpen. Das wäre jetzt auch fein, denk ich mir so; aber der Downhill macht Spaß und die Höhenmeter werden vernichtet. Noch ein Mini-Gegenanstieg; dann aber das schönste Ende der 4 Tage. Ein genialer Downhill bis direkt in den Ort. So muß es sein. Keine flachen Extrameter mehr. Danke! Trotz dem Zucken und leichtem Zusammenkrampfen meiner Oberschenkel (zu wenig getrunken und zu wenig Salz) geht es rasant rein nach Lofer. Yes! Ziel erreicht (4:10:45 h für ~ 37.2 km und 2139 +hm; 12. Platz Men). Brunnen erreicht. Auch ein Gartenschlauch zum Abduschen ist bereit. Bei den Temperaturen eine Wohltat. Schön wars heut wieder; nun aber schauen dass die Beine etwas Zuwendung bekommen. Besuch bei den Physios und eine Pizza gleich danach…

Lofer – Maria Alm: Tag 4 .Noch einmal Kräfte mobilisieren und die längste Etappe in Angriff nehmen (44.6km und 2806 +hm). Es geht heute übers Steinerne Meer; aber erst mal den Vorhügel überwinden. Rauf und rüber zur Litzlalm geht es auf schönen Trails bergauf und entlang einer schönen Almenlandschaft. Die Beine sind nicht ganz locker, aber das Gelände ist abwechslungsreich und macht Spaß. Verpfelgungsstation. Kurzes Bergab. Dann beginnt die Waldautobahn. „Ob man nun die nächsten 5,5km auf der Waldautobahn als mentale Entspannung sieht oder solche Schotterpisten langweilig findet, liegt ganz im Auge des Betrachters.“ heisst es in der Ausschreibung. Defnitiv sagt mein Auge letzteres.


Aber das soll hier keine Kritik sein. Maximal an mich; denn solche Streckenabschnitte sind meine Schwäche und daran muss ich arbeiten. Mit russischer Begleitung geht es leichter und wir plaudern etwas um uns abzulenken.

Nach einem kurzen Bergab ist der Dießbachstausee erreicht. Labestation (hätte die nicht später sein sollen?). Wir laufen den See entlang und bald geht es dann wirklich wieder trailig (auf Wegerl) bergauf. Die Motivation ist wieder da und die Kulisse lässt die müden Beine wieder munter werden. Es geht wieder erstaunlich gut dahin. Der Rand des Steinernen Meeres ist erreicht. Rüber zum Riemannhaus geht es über diese beeindruckende Karstlandschaft und dem einen oder anderen Schneefeld. Es ist heiss da oben und mein Trinken neigt sich dem Ende. Anyway, es macht einfach Spass und vermutlich bin ich in diesem Gelände schneller unterwegs als unten auf der Waldautobahn. Tja, der Kopf…. Der Schnee wird genützt, ich reibe in mir auf die Oberschenkel sowie unters Kapperl und kühle meine Handgelenke. Fein. Das Riemannhaus ist erreicht. Hier hätte ich mir eine Labestation gewünscht; denn getrunken habe ich schon länger nichts mehr. Aber es ist ja nur mehr ein schöner Downhill runter zur 3. Labestation. Der Downhill mit Überholverbotsstrecke ist trotz der Hitze und der leichten Dehydrierung ein Spass und die Schotterpiste bald erreicht. Wo ist die Labestation. Ich brauch nun wirklich was zu trinken. Anyway, einfach bergab. Die Sonne brennt und so einfach geht es nicht mehr. Irgendwann dann (gefühlte Stunden) die Labestation. 3 Becher Cola. Das Wundermittel in dieser Situation. Dann sogar noch ein Schluck von der Sojasugo-Nudelsuppe. Sehr gut. Und nun die finalen asphalthaltigen Bergabmeter hinter mich bringen. Nochmals kämpfen. Kopf ausschalten. Ziel. Geschafft. Wirklich geschafft (=fertig). 5:40:02 h und 18. Platz Men.

Nun erst mal trinken. Viel trinken. Und es gibt Mozarella-Tomaten-Spieße mit Balsamicosauce. Ich glaug ich verdrück 11 davon. Echt coole Idee. Das eine oder andere alkoholfreie Bierchen und ich kann wieder stehen. Im Ziel nun wieder die tolle Stimmung mit all den Leidensgenossen genießen… Ab ins Schwimmbad und etwas abkühlen. Fein das. Und dann die Finisher Party. Etwas Essen (ohne hier jemanden auf den Schlips treten zu wollen, aber im Vergleich zur Finisher Party in Samnaun der letzten Jahre war dies eher enttäuschend; man muss aber auch sagen, dass dies schwer zu toppen ist!). Den Abend im Freien mit Freunden genießen. Irgendwann dann ins Auto werfen und etwas schlafen bevor es wieder nach Hause geht… Ein tolles langes Wochenende ist leider schon wieder vorbei.

In Summe hat es diesmal für den 14. Platz General Ranking Men gereicht. Gesamt auf dem 20. Platz. Aber irgendwie ist dies etwas nebensächlich, denn was zählt sind die vielen Stunden vor, auf und nach dem Trail mit Freunden und Leidensgenossen. Ein Etappenrennen so wie es sein soll. Und sicherlich nicht mein Letztes

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Alles in allem also nicht der riesen Motivationsboost, aber ich bin gesund und nicht ganz unfit. Der Ausstieg beim LUT war gut und die 4Trails haben einfach wieder Spaß gemacht; was definitiv das Wichtigste ist. Somit kann der Chiemgauer 100 dann auch kommen! Yes; freu mich drauf!

…in Kürze dann auch der Bericht zum Chiemgauer; den ich wieder in Angriff nehmen durfte…

By thomas.wagner January 8, 2025
Season recap / stats / wrap-up, the “mandatory” year-ending thing that everyone seems to be doing. In the end, it is fun to look back and see what 2024 told/teached you and also a good reminder of what can/should be done (differently) in 2025, right? No worries, this will not be a philosophical nor a boring race list thing. Some simple stats that are not your usual Strava numbers: - Season 20 of running ultras: does not necessarily mean I am old, just maybe a little wiser; maybe. - Only a single person showing up regularly at my #5amclub runs: me. - 0 runs indoor (100% outdoor, no matter the weather!). - 5 races run, from sea level to 3000plus, from hot to cold & wet; from very short to super long. Would not want it any other way. Well, I missed a VK this year. So let’s do one in 2025! - Got accompanied by my awesome crew of two ladies as much as possible and really enjoyed the finish line emotions during ZUT running it in with our little bundle of joy. Made it so much worth it. - 2 poles (a pair) was all I needed for the whole PTL, expected it to be at least double of it. Wiser, maybe. - Some good old friends met along the year; so grateful for those moments as those are precious. - Some 2900 Gu Roctane Sea Salt Chocolate Gel equivalents consumed (obvioulsy not all Gu gels, but equivalent to 290000 kcal burned) throughout the year in running according to by suunto watch stats. Carbs mainly. The rest was mostly coffee and oat milk; my #5amclub necessities. - Final one: more than 90% of my runs this year were done with a headlamp on. Cool, insane, stupid. Whatever. Now the obvious thing. A little race recap . Skip that paragraph if races are not you thing. “Only” 5 races done, ranging from less that 20k to more than 300k. 2 x 50+k and a 100k. From a performance disaster at the ZUT 100k to a 2nd place at UTMBs PTL together with the one and only Trailbeard, it was a fun 20th season of running Ultras (and shorter races obviously). An early season start with a crazy wet (and cold) La Corsa Della Bora S1 Trail (58km, +/-2120m): 6:12:16 h, 9th place. Loved that one, don’t know yet if I want to start the next season that early again. Followed by a nice warm outing through the woods during the Lindkogel Ultra Trail (54,5km, +/-2370m): 5:25:16 h, 4th place (1st in age group). It does not need to be alpine to make a cool race cool. Our Salomon team meeting in Bad Reichenhall was a perfect excuse to race on the short end of the spectrum: oh what fun that was. Hochstaufen; City&Trail (18,7km, +/-1350m): 2:13:08 h, 36th place (age group 2nd place). Back in Garmisch-Partenkirchen I was excited to give that loop around the Zugspitz another go as 2012 I ended up there at the podium (that made me “rank” elite on some weird lists back then). Well, this year was a disappointing race due to some breathing issues, nonetheless worth the experience and basically walked it in to secure a Western States qualifier. Worth it. Even more so as I crossed the finish line hand in hand with our little bundle of joy. Zugspitz Ultratrail (106km, +/-5080m): 15:55:57 h, 46th place. After some recovery, I made it to the startline of the PTL, Leon’s little walk in the park so to speak. Well, it turned out to be loads of walking (a.k.a. Power hiking) but also scrambling, crawling and napping along the trail. It took all our mental power (speaking here also for my partner in crime) to get that beast done: PTL with Trailbeard (300km, +/-25000m): 110:01:59 h (of which we slept some 5 1/2hrs), 2nd place. What a finish line emotion that was. Almost felt like we accomplished something cool. I guess we did, even if it officially does not show up in any race lists or indices. Who cares. At least some as we got the trail hero award later that year. Nice. No racing thereafter as my body and mind needed some break, and somehow I felt fine not racing anything else that year. Listening to your body may sometimes be ok, right. What else to say? Well, a huge thank you to all making this possible. First and foremost to Luisa and Silke, allowing me to somehow squeeze in those runs between our busy work lifes and obvious parenting duties as well as family “obligations” such as skiing, swimming, camping, climbing, hoarse riding, painting and so much more that the little one loves to explore that makes a day (or night) usually way too short. Thanks to all the other family members and friends supporting in one way or the other what I like to do. Special thanks to you dad for all you made possible. RIP and may you join me on many more trails. Thanks to all those brands and people supporting me along the way with pretty cool stuff and goodies. This is no hobby that will make one rich if you are looking at your bank account, but it will enrich your life with all the memories you collect along the way. Thankful also to my body and mind to handle the daily pounding / grind. This year made me realize that it is by no means guaranteed that running ultras for 20 years (and hopefully for another 20 years) is something one can assume to be given. Grateful, to say the least. With that, happy trails and hope to see many of you along the trails in 2025. Happy, healthy and trail-infused new year! Tom
By thomas.wagner December 16, 2024
Lately, g0t that message delivered by vari0us pe0ple. My reply usually is the f0ll0wing: “…or maybe simply 0ld en0ugh t0 kn0w h0w that shit is d0ne right?!”
By thomas.wagner January 4, 2023
everyone is familiar with those indexes / indices, right!? and so what!? top 1%? ok, sounds cool. nothing more. grateful that I live a life where running is a fun side hassle that allows me and my fam to explore some awesome places. speaking of awesome places: sooo excited to toe the line at Western States Endurance Run 100 Miles this June. so better focus on the training and once again apologize for not being very active on this / my site. but I will keep trying... best and happy trails, tom
By thomas.wagner April 7, 2022
... 20 to keep you in the race...
By thomas.wagner January 19, 2021
pretty cool to see your own self on a cover of a trailrunning mag, right!? honored to make the cover of the current issue 01/2021 of the Trailrunning Szene ;-) ...potentially not only the cover is a good one but also the content; go check it out!
By tom January 1, 2021
...there is actually a load of cool gear out there and I'm fortunate enough to be able to play with much of it; but actually my gear of the year 2020 is a pretty simple, but pretty important one. No; its not a shoe, but likely an even more important piece of gear for a (trail)runner: a handheld! Some sort of a bottle with some sort of a strap to attach it to your hands.
By thomas.wagner December 11, 2020
I’m actually pretty bad in bragging about myself. Anyway, I was nominated for the Austrian Trail Awards due to my 2020 performance; especially because of winning the Chiemgau 100 Miles . Nothing too special IMHO (a german version of a race report from the local press can be found here ). By actually thinking about it a bit more in detail, this individual win in this strange period of COVIDian times simply could imply a bit of luck that day on my side and not many other runners chasing that win… …maybe. But there is actually a bigger picture to look at. Not only 2020 in itself and not a single performance for sure. So, as I am anyway super late in writing a “race report” about the Chiemgau 100 (s)Miles, I thought I might as well use this “opportunity” of being nominated for the Austrian Trail Awards ( find out all about the nominated girls and boys here ) and dig a little deeper why this performance is at least in my opinion not only luck but maybe also some hard work over years; actually decades... Running 100 miles during COVIDian times can actually be seen as sort of the most appropriate way to practice “distancing”. Starting blocks during the Chiemgau 100 aren’t introduced in 2020, but are a way of allowing us runners to choose the right time window for the first “loop” to be ready for the second part that aligns with the 100 km course. Every full hour between 2 (this year 1) PM and 8PM, a small group of runners departs… At 7PM, it was only 3 of us. And no, we did not take it slow and easy really; although Flo (the winner of the 2019 edition) and I at least tried to convince the other one of that. So the night was sort of “hot” already and the next morning did not bring us any cooler temps really. In the end it turned out to be a pretty hot day and thanks to my crew chief a lot of ice in my hand bottles, in my neck bandana and under my hat made me keep moving forward. Long story short, after 22:09:32 h I made it back to the start line in 1st place. Super happy about it! So grateful about another 100 miles victory; about another awesome long day out on the trails. That was now number 7 in total and besides a win (my 100 miles PB in 19:49:43 h) and then course record at the 100 miles of Istria in 2016; it was my 6 th win here at the Chiemgau 100 Miles. And this is where likely luck does not explain the whole story anymore. My first win was back in 2011 (a decade ago!). Again in 2012 (tied with Lars Donarth), 2015 , 2017 , 2018 (still the course record in 21:19:44 h) and this year, 2020. In 2014 , I managed to hold on for a second place behind Rudi Döhnert. And yes, I also DNFed at this race once; after ~100k in 2013 . Figure 1 shows my times over the course of a decade (!) running/finishing the Chiemgau 100 Miles. And although this is not how trend analysis should be done properly, it is at least reasonable to argue that I did not get much slower over the course of a decade. That’s sort of cool and please allow me to be a little proud about that “trend” ;o) ...I will do my very best to keep that trend alive in the years to come. Long may you run !
By thomas.wagner September 22, 2020
super excited to join this group of atheltes and learn from the past! for more details see https://alpfronttrail.com/
By thomas.wagner August 10, 2020
Matthias Krah and I, after finishing / winning the 100 km and 100 miles, respectively. Super happy with the long day out (22:09 hrs) and likely will take a day or two to process it all. ...a little "report" will follow asap! in the meanwhile, happy trails to all of you! photo credit and big thanks to @summitsforthesoul (Florian Schütz)
By thomas.wagner July 23, 2020
...this will be awesome! virtually AWESOME ! HERE is a link to the detailed programm! ....don't know how I made it into that list of all this badass athletes around me ;-) Go an check out the line up and register early! will be great fun to listen for sure and I'm sure that the one or the other thing can be learned from any of us! keep running single tracks and keep showing up! happy trails in the meantime and stay healthy!
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