tom wagner
               mountain ultra trail runner

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a season comes to an end

thomas.wagner • Nov 25, 2018

another season lies ahead!

die Saison 2018 neigt sich dem Ende zu; die Trailawards stehen an. Geehrt aber auch etwas verwundert, hier mit auf der Liste zu stehen. Hat mich etwas ins Grübeln gebracht, wie denn heuer meine Saison war und was ich erreichen konnte.
Einige Zeilen dazu, welche sich auch wunderbar dazu eignen, gleich einen kleinen Recap 2018 zu verfassen.
Viel Spaß beim Lesen ;-)

Also was war da 2018 rennmäßig los, oder besser gesagt, wo hat es mich hin verschlagen und wo durfte ich mitlaufen. Ich denke, dies ist heuer wirklich ein Jahr, in dem es um die Rennen ging, und nicht zwangsweise um eine gute Platzierung. Anders ausgedrückt: beim Zegama Aizkorri (42km) unter die Top10 (oder sogar Top100) zu laufen, wäre super cool; ist aber für mich definitiv außer Reichweite und eine Teilnahme dort ist ein „one and (hoffentlich nicht) only“. Definitiv aber eben auch eine Erfahrung, die ich niemals mehr missen möchte. So genial kann ein Marathon sein. Die Menschenmengen, die dich dort die Anstiege hoch treiben, die Landschaft und nicht zuletzt das Top-Starterfeld mit dem who is who der Trailrunning-Szene.

Das bringt mich eigentlich auch schon zu den Trailawards bzw. meinem Namen auf dieser Liste: Es sind die Trailawards, nicht Ultrarunner of the Year oder so. D.h. die Bandbreite an Resultaten geht von 25km bis hin zum UTMB (170km) und von Teilnahmen bis hin zu 1. Plätzen bzw. Streckenrekorden. Wer ist die Beste? Wer ist der Beste? Das ist sicherlich eine sehr subjektive Sache und für mich steht zumindest der Sieger bei den Männern mit Flo Grasel a.k.a. Trailbeard fest, denn beim UTMB in die Top10 zu laufen (9.!), ist einfach super genial und kann da nur meinen Hut (ok, Kapperl) ziehen. Chapeau Flo!!!

Zurück zu meinem Laufjahr, meiner Laufsaison. Resultate sind (zumindest nicht in meinem Fall) nicht das, was in Erinnerung bleibt; sondern der Lauf selbst, das Ambiente drum herum, die Leute die man dort trifft und einfach die gute Zeit in der (ultra-) running community!

Heuer ging es für mich Anfang des Jahres mit drei Salomon Teamkollegen auf die Azoren. Columbus Trail. Durfte diesen Lauf 2016 gewinnen und hab mich einfach gefreut, wieder retour zu sein in dieser Inselgegend und seinen so freundlichen „Einwohnern“. Danke Mario für die erneute Gelegenheit. Ein super schöner Einstieg in die Saison und einfach cool, so eine Insel zu umlaufen. Leider wurde dies alles durch einen tragischen Tod eines Läufers abrupt beendet und hat uns allen klar gemacht wie vergänglich alles sein kann. Tragisch, um es milde auszudrücken. Der Blick nach vorne aber sicherlich wichtig und eine gemeinsame „Feier“ am Tag nach dem Lauf hat die Trailrunning Community dort sicherlich näher zusammen gebracht.

Im April ging es dann nach Istrien. Die Halbinsel in Kroatien, die mich irgendwie immer wieder in ihren Bann zieht. 2016 bin ich dort auf die 100 Meilen Streckenrekord gelaufen; letztes Jahr haben Silke und ich dort den Besenwagen gespielt; heuer wollte ich mir mal die Grüne Strecke (67km) anschauen. Gesagt, getan. Es war warm und der Bob kam gut zum Einsatz. Die Strecke ist schnell, und durchaus abwechslungsreich. Nach etwas mehr als 6 Std. durfte ich mich dann als 4. einreihen. Ein schönes Blech ;-) …und dann haben wir die 100 Meiler im Zielbereich angefeuert, die Sonne genossen, Kaffee und Bier geschlürft. Ein schönes Weekend im schönen Kroatien im Frühjahr. Was will man mehr!? Naja, vermutlich doch die 100 Meilen in 2019 ;-)

Ende Mai dann der bereits angesproche Zegama Aizkorri Marathon in der Nähe von Bilbao („Spanien“). Dies ist eines der neuen #GoldenTrailSeries und das Starterfeld ist phänomenal. Einfach dort sein und zuschauen zu dürfen ist was besonderes. Selber dann auch teilnehmen zu dürfen fällt schon unter grenzgenial. Die Tage um das Rennen herum sind einfach speziell und mit Fanky und Trailflo dürfen wir mit den Salomon-Profis den Tisch und den einen oder anderen Trailrun teilen. What an honor really. Super dankbar für dieses verlängerte Wochenende. Und ja, ich wurde 130. Mit 5:04:17 h Laufzeit. Gar keine ganz schlechte Zeit und immerhin noch vor der 10. Dame eingelaufen; die dann immerhin heuer die Skyrunning Series gewonnen hat. Powerlady Holly Page.

Mit noch geschwollenen Beinen ging es wenig später zum Schwarzach Ultra nach Salzburg. Fredl hat zum 20. Jubiläum der Veranstaltung einen 84km-Ultra ins Leben gerufen. Und diesem Ruf musste man folgen. Danke Fredl! Diese Strecke hatte es echt in sich und schon speziell bei so einem einmaligen Event (leider!) dabei gewesen zu sein. 5000hm auf 84km; da dürfen die Stecken nicht fehlen. Und ein zweiter Platz am Ende (10:38:42 h) macht mich schon happy. Vielmehr aber das Ambiente bei dieser Veranstaltung, die Leute die man treffen durfte und einfach ein Event, das man nicht missen durfte / darf. BTW: Silke & Sabrina sind die „normale“ 47km Strecke gelaufen. Super stark die Damen. Und eine kleine Generalprobe für den TAR dann später im Jahr. Dazu aber später…

(Zu) Kurz darauf ging es nach Garmisch zu unserem alljährlichen „Salomon-Teamtreffen“. Die Beine oder generell mein Körper waren sicherlich noch nicht vollständig erholt, und eigentlich wollte ich die kürzeste Strecke angehen; aber nachdem es heuer eher kürzere Events sind, fehlte mir ein Western States Qualifier. Damn. Verdammt. Na gut; dann doch den Zugspitz Ultra. Wird schon gehen. Hehe, und es wurde dann auch viel gegangen. Keine Chance hier vorne mit zu laufen und nach etwa 30km war ich kurz vor dem Aussteigen. Aber so leicht gibt man sich doch nicht geschlagen, wühlt in der Ultratrickkiste - die in den Jahren nun schon recht groß geworden ist– und weiter geht es. Trotz einer supoptimalen Performance und viel Kopfarbeit geht sich noch ein 16. Platz overall aus. Zufrieden? Nein, aber glücklich diese Erfahrung gemacht zu haben und ein Beweis mehr, dass wenn man will (und keine wirkliche Verletzung hat) sowas auch im halbleeren oder besser gesagt halbvollen Zustand durchziehen zu können. Eine Borreliose-Behandlung danach erklärt dann doch etwas mein Energieniveau. Aja: Danke an meine Salomon Teamkollegen für das tolle Weekend und Silke für einmal mehr die beste Crew der Welt zu sein.

Die Woche danach ging es zum Lavaredo. Nein, nicht um zu laufen, sondern um zuzuschauen, anzufeuern und etwas Cappuccino zu schlürfen. Eine tolle Urlaubsverlängerung und nebenbei noch Hugi bei seinem grandiosen Lauf mit schlussendlich 4. Platz anzufeuern.

OMM ALPS 2018; warum nicht mal was „ganz anderes“ ausprobieren!? Ein Zweitagesevent, bei dem man alles selber mitschleppt und selber navigieren muss. Mit Karte und Kompass. Sonst nichts. Klingt super cool, ist es auch. Denis musste leider verletzungsbedingt absagen und Lukas ist tollerweise so kurzfristig eingesprungen. Wir zwei haben uns super geschlagen und echt unseren Spaß gehabt. Auch sowas, was man unbedingt einmal gemacht haben muss und einem lehrt, die Umgebung um einen viel genauer wahr zu nehmen. Danke Lukas für das gemeinsame Abenteuer. Auch wenn wir disqualifiziert wurden weil wir einen Checkpoint nicht gefunden habe, so haben wir doch kein DNF im ursprünglichen Trailrunner-Sinn abgeliefert; sind alle Abschnitte gelaufen und hatten einfach Spaß dabei. Ein kleiner Bericht darüber ist im Trailmagazin 06/2018 zu finden ;-)

Dann Chiemgauer 100 Ende Juli; eine Woche später. Silke und ich machen die Labestation in Adlgass. Denn eine Woche nach dem OMM denke ich nicht an einen Start hier. Und schön langsam wird es Zeit, hier zu helfen und etwas zurück zu geben. Seit 2011 bin ich hier immer wieder dabei und durfte 4-mal gewinnen (2011, 2012, 2015 und 2017). Bevor ich es schaffte dem Veranstalter Gi hallo zu sagen, haben mich 4 Laufkollegen darauf angesprochen, warum ich eigentlich nicht mitlaufe. Hm? Verdammt. Das Hirn grübelt und in den Beinen kribbelt es. Nicht all zu viel später bekomme ich einen kurzfrisitgen Startplatz und um 19:00 geht es für mich in die Nacht. Es geht gut. Es läuft gut. Der Blutmond begleitet uns Läufer durch die Nacht und die Sonne dann durch den nächsten Tag. Es passt einfach und vermutlich das Fehlen jeglicher vorheriger Planung macht den Lauf so gelassen. In Egg dann aber wird hochgerechnet und ein Streckenrekord ist nicht ganz unrealistisch. How bad do you want it?! Alle Kräfte mobilisiert und auf die letzten Kilometer nochmals alles gegeben um in 21:19:44 h mit neuen Streckenrekord ins Ziel zu kommen. Die letzten Meter auf der Laufbahn lassen mich an Western States denken und wie cool (naja, vermutlich heiß) es wäre, dort so eine Performance hinlegen zu können. We’ll see. Mal sehen, ob das Losglück auf meiner Seite ist… …retour nach Rupolding: ein Lauf wie er besser nicht sein könnte. Gi und seine Truppe hat hier was auf die Beine gestellt, was in Europa seinesgleichen sucht und ein „low key“ Rennen per excellence ist. Danke, dass ich dabei sein durfte.

Dann aber ein weiteres Highlight in diesem Jahr, welches geplant war. Ein must-do Rennen für jeden Trailläufer, der das technische Gelände liebt. Trofeo Kima. 52km und 4200 positive Höhenmeter im Val die Mello in Italien. Nicht gerade ums Eck und die Anreise für ein Wochenende ist eigentlich nicht sinnvoll. Aber was ist schon sinnvoll. Nach 10 Stunden Fahrzeit bleibt uns ein Tag zum Erholen und diese Landschaft aufzusaugen. Vor Jahren war ich mal zum Bouldern dort; aber zum Laufen ist es um nichts weniger attraktiv. Besser gesagt ist es eh auch kraxln oder auf neudeutsch scrambling was wir hier machen dürfen. Zuerst geht es mal eine Asphaltstraße hoch, bald dann aber auf Trails und schlussendlich übers Blockwerk. Die ersten 2000 hm sind geschafft. Vor dem ersten Abstieg über Eisenketten erblickt man erstmals was vor einem liegt. 7 Pässe, die in diesem Hochtal entlang des Sentira Romana durchlaufen/-schritten/-kraxlt werden dürfen. Wow. Aber auch etwas au. Denn meine Beine haben den Chiemgauer noch nicht ganz verdaut und die Höhe macht mir auch etwas zu schaffen. Ich komme nur langsam voran. Aber somit habe ich ab und zu Zeit diese Gegend aufzusaugen und es zu genießen. Wenn man das so nennen kann. Irgendwann, viele Stunden später überquere ich mit 2 anderen Laufkollegen die Ziellinie und bin überglücklich dies erlebt haben zu dürfen. Next time (2020!?) dann aber mit frischeren Beinen. Leider gibt es den „Lauf“ nur alle 2 Jahre und es ist nicht leicht, einen Startplatz zu bekommen. Also auch hier wieder: eine gute Platzierung wäre eine Draufgabe; aber einfach nur einmal dabei gewesen zu sein, ist ein Privileg, dessen ich mir sehr bewusst bin.

Etwas Erholung und etwas Training später ging es dann nach Schottland.

Aja, da war noch was davor. Es ging für uns zum TAR. In getauschten Rollen. Silke war nicht die Crew und ich nicht einer der zwei Läufer. Ich durfte mit Wu Crew spielen. Silke und Sabrina durchquerten die Alpen. Einen Bericht dazu findet ihr auf wusaonthemountain. Nur so viel dazu: auch Crew sein ist bei einem TAR nicht unanstrengend; aber echt eine Erfahrung. Und a bissl stolz dürfen wir auf unsere Mädels schon sein, dass sie das durchgezogen haben.

Die Woche drauf dann ab nach Schottland. Glen Coe Skyline. 2016 war ich schon mal dort und durfte diese geniale Gegend „erlaufen“. Auch hier ist wieder durchaus ein gewisser Anteil an Scrambling-Fähigkeiten gefragt, was mir generell liegt und einfach Spaß macht. Dieses Jahr soll es aber anders werden. Es gibt ja nicht nur den Glen Coe Skyline Bewerb, sonder einen VK (Vertical Kilometer), einen Ben Nevis Ultra, das Ring of Steall Skyrace und zum Schluss eben das Glen Coe Skyline Rennen. Einfach mal für alle 4 Bewerbe anmelden und schauen was passiert. Die schottischen 4Trails also. Ein Tag nach dem anderen. Ein Schlammbad nach dem anderen. Das Wetter meinte es nicht zu gut mit uns und es wurden anstrengende 4 Tage. Ganz nebenbei waren die erste 3 Rennen auch Skyrun World Champs und dadurch super stark besetzt. Somit machte ich mir auch wegen den Platzierungen keine großen Gedanken sondern lief einfach nur meine Rennen. Ein riesen Danke an Salomon, dass ich da mit den Pros zusammen die Tage verbringen durfte. Den Essenstisch und das Zimmer mit Stian und Kilian zu teilen, ist sicherlich eine Draufgabe für dieses Rennwochenende. Und ja, ich habe alle 4 Rennen gefinisht; und diese nicht im hinteren Drittel. What a weekend of racing. Was soll ich sagen? Einfach nur genial und einmal mehr eine Bestätigung, dass es nicht immer nur um Platzierungen gehen muss. Obwohl, eigentlich bin ich erster geworden; denn nur 3 Läufer überhaupt haben versucht die 4 Rennen zu laufen; nur zwei von uns haben dies auch durchgezogen.Ein ausführlicher Bericht darüber ist im kommenden Trailmagazin 01/2019 (?) zu finden ;-)

What a season. Was für eine Saison. Ein ungeplanter Streckenrekord auf die 100 Meilen Distanz; meine ganz persönlichen schottischen 4Trails, ein Orientierungslauf mit Zelt und Kocher im Laufrucksack; Crew spielen beim TAR; den einmaligen 84er von Fredl zu finishen; einen Western States Qualifier im „Flasche leer“-Modus abzuhacken; etc. etc.

Aja, und dann bin ich ja noch so zwei "Sprintrennen" gelaufen: den Schöckl-Xtrail, bei dem man sich vom Gipfel des Grazer Hausbergs in alle 4 Himmelsrichtungen hinunter stürzt (freie Wegwahl) und jedesmal wieder hoch muss, bevor die nächste Richtung angegangen wird. Super coole Idee, super Event.

Und als eine Art Saisonabschluss in Salzburg die Stadt und sein hügeliges Umland erlaufen. Sightseeing in Laufschuhen sozusagen. Viele Laufkollegen getroffen, viel Spaß gehabt (trotz Sturz und verbogenem Finger) und nach 2 Tagen und gut 37km einen passablen 9. Platz herausgelaufen.

Alle Ergebnisse im Überblick hier.


Soweit so gut mit meinem kleinen Recap2018. Denke mal, es ist nicht (nur) das Jahr der Topergebnisse, aber auf jeden Fall ein Jahr mit Top-Erfahrungen und Rennen, auf die ich ewig zurück blicken werde. Geniale Landschaften, noch genialere Leute die ich treffen durfte und einfach einmal mehr der Beweis, dass es nicht nur um gute (=schnelle) Zeiten geht, sondern durchaus auch (=vor allem) um eine gute Zeit mit Freunden, Freundin und Gleichgesinnten. Danke Saison 2018.


Und jetzt!? 2019!? #TimeToPlay some more. Planung 2019 ist im Gange. …um die Kilometer und Höhenmeter in den nassen, kalten und dunklen Monaten leichter ertragen zu können. Obwohl ich ja gerne im Regen, im Dunklen mit meiner Hirnbirn und bei Schnee laufe. Ein, zwei Schichten mehr und Spaß haben beim Dahinschnaufen draussen in der Natur.


Happy Trails und soLong!




By thomas.wagner 04 Jan, 2023
everyone is familiar with those indexes / indices, right!? and so what!? top 1%? ok, sounds cool. nothing more. grateful that I live a life where running is a fun side hassle that allows me and my fam to explore some awesome places. speaking of awesome places: sooo excited to toe the line at Western States Endurance Run 100 Miles this June. so better focus on the training and once again apologize for not being very active on this / my site. but I will keep trying... best and happy trails, tom
By thomas.wagner 07 Apr, 2022
... 20 to keep you in the race...
By thomas.wagner 19 Jan, 2021
pretty cool to see your own self on a cover of a trailrunning mag, right!? honored to make the cover of the current issue 01/2021 of the Trailrunning Szene ;-) ...potentially not only the cover is a good one but also the content; go check it out!
By tom 01 Jan, 2021
...there is actually a load of cool gear out there and I'm fortunate enough to be able to play with much of it; but actually my gear of the year 2020 is a pretty simple, but pretty important one. No; its not a shoe, but likely an even more important piece of gear for a (trail)runner: a handheld! Some sort of a bottle with some sort of a strap to attach it to your hands.
By thomas.wagner 11 Dec, 2020
I’m actually pretty bad in bragging about myself. Anyway, I was nominated for the Austrian Trail Awards due to my 2020 performance; especially because of winning the Chiemgau 100 Miles . Nothing too special IMHO (a german version of a race report from the local press can be found here ). By actually thinking about it a bit more in detail, this individual win in this strange period of COVIDian times simply could imply a bit of luck that day on my side and not many other runners chasing that win… …maybe. But there is actually a bigger picture to look at. Not only 2020 in itself and not a single performance for sure. So, as I am anyway super late in writing a “race report” about the Chiemgau 100 (s)Miles, I thought I might as well use this “opportunity” of being nominated for the Austrian Trail Awards ( find out all about the nominated girls and boys here ) and dig a little deeper why this performance is at least in my opinion not only luck but maybe also some hard work over years; actually decades... Running 100 miles during COVIDian times can actually be seen as sort of the most appropriate way to practice “distancing”. Starting blocks during the Chiemgau 100 aren’t introduced in 2020, but are a way of allowing us runners to choose the right time window for the first “loop” to be ready for the second part that aligns with the 100 km course. Every full hour between 2 (this year 1) PM and 8PM, a small group of runners departs… At 7PM, it was only 3 of us. And no, we did not take it slow and easy really; although Flo (the winner of the 2019 edition) and I at least tried to convince the other one of that. So the night was sort of “hot” already and the next morning did not bring us any cooler temps really. In the end it turned out to be a pretty hot day and thanks to my crew chief a lot of ice in my hand bottles, in my neck bandana and under my hat made me keep moving forward. Long story short, after 22:09:32 h I made it back to the start line in 1st place. Super happy about it! So grateful about another 100 miles victory; about another awesome long day out on the trails. That was now number 7 in total and besides a win (my 100 miles PB in 19:49:43 h) and then course record at the 100 miles of Istria in 2016; it was my 6 th win here at the Chiemgau 100 Miles. And this is where likely luck does not explain the whole story anymore. My first win was back in 2011 (a decade ago!). Again in 2012 (tied with Lars Donarth), 2015 , 2017 , 2018 (still the course record in 21:19:44 h) and this year, 2020. In 2014 , I managed to hold on for a second place behind Rudi Döhnert. And yes, I also DNFed at this race once; after ~100k in 2013 . Figure 1 shows my times over the course of a decade (!) running/finishing the Chiemgau 100 Miles. And although this is not how trend analysis should be done properly, it is at least reasonable to argue that I did not get much slower over the course of a decade. That’s sort of cool and please allow me to be a little proud about that “trend” ;o) ...I will do my very best to keep that trend alive in the years to come. Long may you run !
By thomas.wagner 22 Sep, 2020
super excited to join this group of atheltes and learn from the past! for more details see https://alpfronttrail.com/
By thomas.wagner 10 Aug, 2020
Matthias Krah and I, after finishing / winning the 100 km and 100 miles, respectively. Super happy with the long day out (22:09 hrs) and likely will take a day or two to process it all. ...a little "report" will follow asap! in the meanwhile, happy trails to all of you! photo credit and big thanks to @summitsforthesoul (Florian Schütz)
By thomas.wagner 23 Jul, 2020
...this will be awesome! virtually AWESOME ! HERE is a link to the detailed programm! ....don't know how I made it into that list of all this badass athletes around me ;-) Go an check out the line up and register early! will be great fun to listen for sure and I'm sure that the one or the other thing can be learned from any of us! keep running single tracks and keep showing up! happy trails in the meantime and stay healthy!
By tom 20 Jul, 2020
...there might not be much going on concerning races and the like; so enjoy being outdoors, train for the sake of training and breath cool air up high or sweat a lot down low. ...maybe try an FKT (fastest known time) or simply explore the playground near you. Eventually we will be toeing the start line soon! fingers crossed that this will be rather sooner than later. In the meanwhile, run to add life to your days! happy trails!
By thomas.wagner 29 Mar, 2020
A few thoughts (and maybe recommendations) about a number that seems to show up in three of my “passions”: 80 / 20 A ratio that might be relevant for three of my passions: coffee, hydrogeology and running long... 1) Coffee : 80 % bio arabica / 20 % bio robusta Right now, we do have some additional time to think about things in our live, we didn’t before. Not saying that I’m working any less hours. However, the home office actually demands a different work flow and required this week a sort of emergency order for coffee to keep me working. This is actually when the 80/20 ratio sort of appeared in all these three “disciplines”. I ordered four different coffees (250g each, whole beans) at a local roastery called “Paul&Bohne”: one was a 100 % arabica, one a 50/50 arabica/robusta, one 90% arabica, 10 % robusta and the final one, the “Lendblend” was a 80/20. And I must admit, I like the 80/20! A personal preference - nothing more, nothing less. 2) Hydrogeology : 80 % older, longer stored water / 20 % event water Currently, I’m working on a project about a soil substrate map of Styria (Austria) we try to complete somehow despite all the necessary measures necessary during COVID-19. But usually, my research focus is more on spring catchment characterization and there is a manuscript currently under review (“Active rock glaciers as shallow groundwater reservoirs, Austrian Alps”) that I check its status on a regular basis. Long story short: springs may react on recharge events differently. Some show basically very little fast response on event water and the spring hydrograph is rather dampened. Other springs, like many karst or rock glacier springs do show a much higher variability in spring discharge usually related to preferential flow paths. Interestingly, the percentage of event water (fast flowing through the aquifer after storm or snow melt events) in at least some of these catchments is ~20%, meaning that older, longer stored water (with usually higher mineralization) is ~80% of the runoff. This is definitely not a number that holds true for all spring catchments, but at least some I had the chance to study (Wagner et al. 2016, Winkler et al., 2016). 80/20, but others are more like 60/40, but basically never 100 % event water. However, during drought periods (or actually periods of no to very little recharge) spring flow or actually river runoff might be 100 % groundwater contribution… We might come back to this when there is time to think again about our climate crisis and not the COVID-19 anymore. Ideally, the latter might show that we can live with a little less (add here travel, meat, etc.) than we used to… 3) (Ultra-) Running : 80 % slow runs / 20 % high(er) intensity Just reading the German version of “Training for the Uphill Athlete – A manual for mountain runners and ski mountaineers” by Steve House, Kílian Jornet and Scott Johnston that I bought for Silke because she didn’t like to read the English version, there is an obvious focus on establishing an endurance base, meaning we all should have a good base built before even do the faster, high intensity stuff. If we did a good job in building this base, we need to keep the balance between the “slow” runs and the “intense” ones. And yes, this ratio is 80/20. When you think about what “polarized training” suggests (there is reasonably strong evidence that it is very beneficial for endurance athletes (Seiler, 2010) and potentially for recreational runners too (Munoz et al., 2014) to train that way), you should spend a lot of time (80 %) below your aerobic threshold (AeT), and only a 1/3 of the remaining time between AeT and lactate threshold (LT) and the other 2/3 remaining above LT. I must admit, I like the 80% but often have a hard time to push really hard during these 13% (or actually two high intensity sessions a week). So hopefully race season is coming soon again to get that percentage up again. So what should this 80/20 ratio tell you ? …definitely no “conclusion” here from my side, just simply an observation of me (coffee), myself (hydrogeology) and I (running long) that the ratio 80/20 might be a “good” one… ...maybe right now, all these "passions" do not really matter that much and we should all use 80% on " family time " and reduce intensity (unnecessary stress) in our lives in general to (below) 20%!? Fingers crossed we all will be out on the trails soon again, enjoying our coffee at a campsite, and not having work and hobby getting too close to each other as it is right now, where home & office is the same and it is hard to disconnect from work. Stay healthy and stay positive. And if this post did not make any sense to you, at least it might have distracted you a little from the current situation… Happy home and hopefully happy trails soon! Cheers, tom References: House, S., Jornet, K. and Johnston, S., 2019. Training for the Uphill Athlete – A manual for mountain runners and ski mountaineers. Patagonia Books, Ventura, United States. ISBN: 978-1-938340-84-0 Seiler, S., 2010. What is the best practice for training intensity and duration distribution in endurance athletes? International Journal of Sports Physiology and Performance 5(3): 276-291. https://doi.org/10.1123/ijspp.5.3.276 Munoz,, I., Seiler, S., Bautista, J., Espana, J.m Larumbe, E., Esteve-Lanao, J., 2014. Does polarized training improve performance in recreational runners? International Journal of Sports Physiology and Performance 9(2): 265-272. https://doi.org/10.1123/IJSPP.2012-0350 Paul & Bohne: https://paulundbohne.at/ accessed 25.03.2020. Wagner, T., Pauritsch, M., Winkler, G., 2016. Impact of relict rock glaciers on spring and stream flow of alpine watersheds: Examples of the Niedere Tauern Range, Eastern Alps (Austria). Austrian Journal of Earth Sciences 109(1), 84-98. https://doi.org/10.17738/ajes.2016.0006 Winkler, G., Wagner, T. Pauritsch, M., Birk, S., Kellerer-Pirklbauer, A., Benischke, R., Leis, A., Morawetz, R., Schreilechner, M.G., Hergarten, S., 2016. Identification and assessment of groundwater flow and storage components of the relict Schöneben Rock Glacier, Niedere Tauern Range, Eastern Alps (Austria). Hydrogeology Journal 24, 937-953. https://doi.org/10.1007/s10040-015-1348-9
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