A day and a little

thomas.wagner • March 23, 2017

this was posted originally on the 3rd of August 2012!

Die Kurzfassung: Nach 24:14:00 im Ziel. Als Erster. Ende GUt alles GUt!

…naja, das wäre wohl doch eine sehr kurze Version des Chiemgauer 100 Meilen Bergultra ;-)


Also hier die Langfassung, oder besser gesagt eine längere; denn hier alles zu erwähnen, würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen und außerdem hat mein Mitstreiter Lars bereits einen sehr genauen Bericht verfasst.

Ja, da war er schneller

Eigentlich wollte ich es kürzer halten, aber nach seinem genauen Bericht kamen so viele schöne Erinnerungen zurück, dass ich somit hier versuche die 100 Meilen aus meiner Perspektive zu erzählen. Leider ohne viel Bilder, aber die gewonnenen Eindrücke kommen darauf ja eh nie so rüber. Da muss man schon selber an den Start gehen. Enjoy!


Diese 100 Meilen beim Chiemgauer sind schon speziell, und das vom Start an: der Rennstart erfolgt zwischen 15:00 und 21:00 zu jeder vollen Stunde am Freitag (dem 26.07.2012) je nach Belieben des jeweiligen Läufers. Letztes Jahr bin ich um 17:00 gestartet und habe es gerade rechtzeitig ins Stadion bei km 87 geschafft. Wieso rechtzeitig? Also, der 100 Meiler ist eine „Zusatzschleife“ zum eigentlichen 100 km Lauf. Die Starten samstags um 5:00 in aller Früh. Da erst ab dann die folgenden Labestationen besetzt sind, darf man als 100 Meilen Läufer erst raus aus dem Stadion bei km 87, wenn es zumindest 4:30 ist. Und somit sollte jeder Läufer selbst abschätzen, wann er/sie loslegt. Und das Starterfeld ist doch noch überschaubar. Heuer gingen gut 50 Läufer an den Start des 100 Meilers.

Dieses Jahr ist es merklich heißer als letztes Jahr. Somit ist das Starterfeld um 15:00 gar nicht all zu groß und sinnvollerweise starten einige zumindest eine oder zwei Stunden später. Ich entscheide mich mit Wolfi zusammen für 18:00. Dieter und Lars gesellen sich zu uns und wir sind somit die letzten die starten.

Es geht endlich los! Es ist immer noch ordentlich heiß und ich beneide keinen der schon 3 Stunden unterwegs ist. Wir rollen dahin. Es wird geplaudert und man checkt sich gegenseitig ab. Dieter ist letztes Jahr den UTMB in weniger als 34 Std. gelaufen. Respekt! Bei den Bedingungen. Wolfi kenn ich schon vom letzten Jahr in dem wir gemeinsam bis zur Kohleralm gelaufen sind. Heuer schaut er fitter aus. Und wünsch ihm, dass sein Magen keine Probleme macht. Und Lars? Er hat heuer den Brocken gewonnen und hat ein Trainingspensum, das in etwa das Doppelte von meinem ist. Achtung!


Schon bevor es Nacht wird, sind Lars und ich alleine unterwegs. Doch Wolfi und Dieter sind nicht allzu weit dahinter vermute ich. Und kurzzeitig erblicken wir Wolfi auch mal wieder. Heuer hat Gi (der Veranstalter) die Strecke etwas „trailiger“ gemacht, und ich erkenne einige Streckenabschnitte deshalb auch nicht wieder (obwohl vorab: auch einige der Streckenabschnitte die ich letztes Jahr lief, waren irgendwie aus dem Gedächtnis verschwunden oder wurden verdrängt). Gleich an dieser Stelle: Dankeschön an Gi! Das ist super gelungen. Allein schon der Trail-Abschnitt kurz vor der Stoißer Alm ist genial! Dort sind wir schon auf unsere Stirnlampen angewiesen und die Bergaufpassagen werden freilich „nur mehr“ schnellen Schrittes marschiert. Runter zur Stoißer Alm und wir werden von Mario, dem Veranstalter der Wörhtersee Trail-Maniak begrüßt. Einer der vielen freiwilligen Helfer, die von den Läufern selbst „gestellt“ werden. Eine super Idee sowas und es trägt zum Flair dieses Rennens bei. Schnell die Flaschen beim Brunnen aufgefüllt und weiter geht’s. Letztes Jahr war es an diesem Punkt richtig kalt und wir mussten uns schon ordentlich einpacken. Diesmal reichte immer noch das ärmellose Shirt. Immer wieder überholen wir die eine oder andere Stirnlampe von Mitstreitern die 1, 2 oder 3 Stunden vor uns gestartet sind. Es geht stetig dahin. Zügig würd ich es nicht nennen; aber eben den Verhältnissen angepasst. Leider schaff ich es trotz meiner zwei Flaschen von je ~600ml 2mal trocken zu fallen. Und das schon in der Nacht!

Wir rollen auf Adlgass zu. Sogar noch vor 24:00 geschafft. Lars genehmigt sich ein Bierchen (nicht das letzte, wie man aus seinem Bericht gut entnehmen kann) und ich freu mich auf Suppe und Kartoffeln die Silke bereit hält. Auf diesem Weg nochmals vielen, vielen Dank fürs Nacht um die Ohren schlagen und mich da immer wieder zu betreuen. Das klappt schon richtig gut

Gut, genug Pause; obwohl es mir immer schwer fällt, die Labestation und somit Silke gleich wieder zu verlassen. Rauf zur Kohler Alm wird brav marschiert und auch bald ist diese erreicht. Es gibt wieder Kartoffel mit Salz und etwas Suppe. Super Danke! Dann gibt Lars das ganze gleich wieder von sich. Schade um die Kartoffeln, aber vielleicht war‘s gut so. Ich hätte mich jetzt wahrscheinlich gleich wieder hingesetzt, aber der Kerl nimmt gleich den downhill in Angriff! Wir lassen es runter laufen und mir macht es richtig Spaß. Mauthäußl wird schnell passiert und der Steig entlang des Weißbachs ist endlich etwas kühl. Ich lauf die ganze Nacht mit nie mehr als einem T-Shirt. Genial. Aber was das für den Tag dann bedeutet, kann sich jeder ausrechnen. Weißbach: M&Ms, Banane und Keks. Und weiter.

Kurz danach, auf der Strecke nach Zwing hab ich letztes Jahr den Gripmaster eingeholt und mir kam vor, ich wäre an ihm vorbei geschossen. Diesmal kam mir mein Tempo schon etwas geringer vor. Aber selbst da schon muss ich gestehen, sind die Temperaturen über meinem Komfortbereich. Wir biegen rüber zur Kaitl Alm und folgen dem genialen Steig der den Hang quert. Super Passage. Aber ich wäre wohl mehr davon gegangen, wenn nicht Lars immer wieder den Laufschritt ausgepackt hätte. Von der Kaitl Alm ins Stadion ist es nicht mehr weit und es beflügelt, dass wir unter Umständen noch die 100km Läufer erwischen könnten. Und in der Tat. Gerade als sie das Stadion verlassen, traben wir ein. Schöner Anblick. Wir applaudieren und uns wird applaudiert.


Silke wartet bereits auf mich und es ist alles vorbereitet. Mein Frühstück: Kürbiscremesuppe mit Reis. Es schmeckt und ich verschlinge die ganze Portion. Vielleicht doch etwas zu viel, wie sich bald später herausstellen sollte. Anyway, noch brav Cola mit Wasser und Kartoffeln mit Salz. Gels und Chomps auffüllen und das Shirt wechseln. Von kurzen Ärmeln zu Ärmellos! Zur Sicherheit die Ärmlinge drüber. Aber die verwende ich für genau 5min.

Lars ist auch schon wieder bereit und ich schau nicht schlecht, als er mit einer handbottle und einem kleinen Hüftgürtel bewaffnet Abmarsch bereit steht. American style!

Und weiter, mehr als die Hälfte haben wir eh schon! Über die Straße und rauf Richtung Hörndlwand. Jetzt schon warm, die Ärmlinge runter. Die Hitze scheint auch dem Bullen (laut Lars; ich hatte keine Zeit zu schauen ob das Männlein oder Weiblein war) etwas zu Kopf gestiegen zu sein und das Tier rast auf uns zu. Dachte nicht, dass so ein Weidezaun-Draht den Bergab Galopp stoppen würde. Danke.

Der Anstieg beginnt und auch der der Temperaturen. Mir geht’s nicht allzu gut und die Energie schwindet mit jedem Höhenmeter den wir machen. Mein Magen fühlt sich komisch an. War doch zu viel Suppe & Reis. Aber beim Anblick der Schipiste denk ich nicht mehr dran und ich schiebe mich mit meinen Stecken nach oben; die ich hier das erste Mal verwende. Die ganze Zeit vom Start bis zurück ins Stadion hab ich sie hinten in meinem Rucksack mitgeschleppt. Ein gutes UTMB Training, wo das ja den Regeln nach so sein muss. Einmal Stecken, immer Stecken!

Beim Anblick der Hörndlwand realisiere ich das erste Mal so richtig, warum es heuer so anders ist als letztes Jahr: ich sehe wo ich hinlaufe! Das ist einerseits wunderschön in dieser Gegend, andererseits halt auch teilweise etwas schmerzlich. Was? Da soll ich rauf!? Aua. Aber im Großen und Ganzen muss ich sagen, überwiegt der Ausblick!

Oben auf der Hörndlwand bewundere ich die Helfer, die hier kanisterweise Wasser und Iso für uns raufgeschleppt haben. Aber ich beneide sie auch, denn sie durften da oben die Nacht über im Zelt genießen. Letztes Jahr hatte ich sie ganz und gar nicht beneidet. Dankeschön und ab Richtung Röthelmoos Alm. Der Weg runter ist steinig und rutschig. Ich hau mir mehrmals die Zehen an und die Stecken arbeiten im Dauereinsatz. An der Röthelmoos Alm gibt’s ein zweites Frühstück. Es ist erst 8:23; aber meine Lieblingsverpflegung bei diesem Rennen wird auch hier schon reichlich verschlungen: Wassermelone. Lars war zwar 2min hinter mir; aber das hat er in der Labestation wieder gut gemacht und wir traben weiter. Zwei Biker überholen uns, aber kurz später wir sie wieder. Hihi, so langsam sind wir doch noch nicht unterwegs. Und an dieser Stelle sollte dies mal erwähnt werden: auch wenn Lars in seinem Bericht es so aussehen lässt, als hätte ich da auf ihn warten müssen, kann ich da nur wiedersprechen. Es war irgendwie ein super Teamwork. Vielleicht war ich bergan einen Tick schneller, aber er fängt immer wieder den Tick früher an zu laufen sobald es flacher wird. Ich glaube nicht, nein, ich weiß, ich wäre ohne ihn nicht so viel der Strecke im Laufschritt unterwegs gewesen. Es hat einfach gut gepasst, dieses Gespann

Jochbergalm ist erreicht. Das war letztes Jahr ein Chaos bei mir, nachdem ich aufgrund des Nebels fast keine Orientierung hatte. Heuer ging es gut dahin und somit auch schon bald wieder bergab nach Kohlstatt. Verflucht. Wie lange dauert es noch? Ewig und noch länger und wir sind endlich da. Es ist schwül. Cola, Flaschen füllen, von Silke verabschieden und rauf die kleine Wiese. Klein!? Was!? Gibt’s ja nicht. Ich hatte schon im Kopf, dass ich diesen Streckenabschnitt nicht besonders mochte letztes Jahr; aber hauptsächlich weil mich da ein Hund verfolgte. Dieses Jahr kein Hund, aber ein Dunst zwischen dem hohen Gras, dass einem schwindelig wird. Und es ist echt steil. Eine Wiese auf der man mit Pickel statt mit Stecken „gehen“ könnte. Aber auch das ist irgendwann geschafft. Und Maria Eck kann nicht mehr allzu weit sein. Denkste! How wrong can one be! Einmal nicht aufgepasst und schon haben wir eine Abzweigung verpasst. Wieder retour. Dann donnert Rudi Döhnert (ab jetzt Donnert genanntan uns vorbei! Nice. Ich bin motiviert und versuche ein, zwei Schritte dran zu bleiben. Naja, nicht sehr erfolgreich, aber immerhin zieht er uns nach Maria Eck und wir beide klatschen noch schnell ab, als er schon wieder die Labestation verlässt. Es ist nun 12:30 und echt heiß.



Eigentlich wünsch ich mir das Gewitter herbei. Obwohl nein, Regen alleine wäre fein. Beim Gewitter müsste ich gar meine zPoles wegwerfen. Es wird fleißig getrunken und dann geht’s auch schon wieder weiter, quer den Hang entlang und Egg entgegen. Ein super Trail, den man auch selbst in meinem Zustand und mit Lars seines unermüdlichen Laufschrittes laufend bewältigen kann. Rauf nach Egg ist die Sonne erbarmungslos. Die Garage bietet unterschlupft und kühle Getränke. Melonen! Nochmals Gels auffüllen, denn die halten mich am Leben. Am Ende soll es ein gutes Dutzend an GUs sein, die ich vernichtet habe. Nach einer kurzen Dusche im Brunnen geht’s los, rauf den letzten Anstieg. Die Abkürzung an dieser Stelle am Boden mit weißer Farbe markiert, kommt gar nicht in Frage. Stecken in den Boden und anschieben. Bald sind wir auf dem schönen singletrail der uns ohne viel Höhenmeter in Richtung Hochfelln leitet. Auf einmal tut sich vor uns der Blick der Hochfelln Bergstation auf. Auweia! Das ist noch weit. Und da oben ist es schon ganz schön dunkel. Der blaue Himmel ist weg; dafür ein angenehmes Lüftchen. Endlich etwas Abkühlung. Etwas mehr Wind. OK, da kommt bald was. Wir schieben uns weiter. Die Tassanis kommen uns entgegen und wollen uns motivieren: „Nur mehr 300 Höhenmeter, da seids in 20 Minuten oben!“ Ich setze mich auf einen Baumstumpft und lass Lars die Führungsarbeit machen. 20min? Bin froh wenn ich das in einer Stunde schaff. Keine Ahnung wie lang wir dann wirklich noch gebraucht haben, aber bei den ersten starken Tropfen waren wir im Schutzhaus, keine Minute zu früh. Es wird verdammt dunkel in der Hütte und draußen geht es rund. Ich beneide keinen der da grad no unterwegs ist. Wir warten den Wolkenbruch ab. Essen und trinken was. Ich werfe mir ein langes Shirt und meine Windjacke über, und gebe Lars meine Ärmlinge. Ja, da hat man dann wieder gerne sein Extragewicht mit sich herum geschleppt

Es reißt auf und wir sind dahin. Oje, die ~25min Hüttensitzerei hat die Muskulatur etwas auskühlen lassen und die ersten Schritte sind alles andere als smooth. Aber bald sind wir am Abstieg und da ist an smooth sowieso nicht zu denken. Latschenfelder und Felstreppen. Und nach dem Gewitter alles noch in Form eines Baches. Aber die Sonne kommt raus und die Stimmung ist super schön. Schaffen wir es noch unter 24 Stunden? Eigentlich ist es mir nicht so wichtig wie ich es mir vor dem Rennen gedacht habe. Ich genieße den Trail (ja, auch zu dieser fortgeschrittenen Stunde darf das noch passieren!) und ich genieße die Anwesenheit von Lars. Leider legt es ihn etwas unsanft zu Boden und ich bin froh als er wieder steht und dann auch gleich wieder geht. Keine Ahnung ob ich ihn da raustragen hätte können? Diese technische Passage noch gut überstehen und dann die letzten 15 km von Eschlmoos ins Ziel rollen. Eschlmoos: nochmals Melone. Ich setze mich sogar kurz hin. Fehler! Der Sitz ist vom starken Regen angesoffen. Aber nachdem es eh schon wieder warm und schwül wird, sogar schon wieder eine willkommene Abkühlung. Na dann, die paar Meter machen wir auch noch. Bis nach Brand geht’s echt gut. Dann aber dieser verdammte Asphalt, und sogar noch bergauf. Noch 3 km. Na endlich. Noch 2 km. Was? Scherz, oder? Es kam mir vor wie 5km. Dann netterweise kein 1 km Schild mehr, sondern schon der Blick aufs Stadion. Wow. Wir sind da und es ist wieder mal geschafft. Nebeneinander meistern wir die halbe Runde auf der Bahn.

Zum Schluss noch Händchen halten. Silke, nicht neidisch seinund einen Hopser über die Ziellinie. Ich bezweifle, dass dies irgendjemanden aufgefallen ist, aber wir sind da wirklich gehüpft. Falls irgendjemand in der Hundertstel Sekunde den Auslöser seiner Kamera betätigt hat: Bitte das Bild hätte ich gerne.


Im Ziel. Glücklich, schmutzig (obwohl der Regen und die nassen Latschen uns eh wieder gut gesäubert haben) und müde. 24Stunden und 14 Minuten. Ein Tag und a bissl was! Schönwars. Schön anstrengend wars! Jederzeit wieder. Aber jetzt erst mal ein Bierchen, aber nicht das ohne Alkohol ;-)

Zuvor aber noch ein Siegerbussi von meinem Schatz. Obwohl wohl eher ein Dankesbussi an meine „Crew“! Danke!

…und raus aus den Schuhen. Hab mir doch mehrmals die Zehen angehauen und durch all die Hitze und die Länge der Strecke ist der Sense doch etwas eng geworden. Ein blauer Zehennagel. Den kleinen rechts hats erwischt. Gibt schlimmeres

Ja, ich hätte wohl vorher den Bericht von Joe Grant und seinem Hardrock Erlebnis lesen sollen. BTW: Super Bericht. Auch er lief mit den Sense und wechselte nach einiger Zeit in ein neues Paar und lies dann aber die Socken weg. Hätte ich vielleicht auch machen sollen? Anyway, somit hab ich wenigstens gezeigt, dass man auch mit nur einem Paar von diesem genialen, aber eben minimalistischen und doch etwas schmalen Schuh 100 Meilen durchlaufen kann ohne dass er auseinander fällt, ja sogar ohne dass das Profil irgendwelche Verluste verzeichnen musste. So, genug Werbung für die ich eh nix bekomm

Nach einigen Schluck Bier wird mir dann doch kalt und ich verabschiede mich in die Dusche.

Was bleibt noch zu sagen? Das wichtigste überhaupt! Danke, Danke und nochmals Danke an die tolle Organisation und an all die vielen Helfer da draußen auf der Strecke und hinter den Kulissen. Eine einmalige Veranstaltung! Perfekte Streckenmarkierung! Vielleicht hätten die vom SIT sich mal hier schlau machen sollen, wie man sowas macht! Danke. An Alle Helfer nochmals: Chapeau!

Lars, war super mit dir zu laufen. Danke fürs mich immer wieder zum Laufen zu motivieren. An alle die vielleicht auch für das nächste Jahr motiviert sind, an diesem Lauf teilzunehmen: es ist kein Kindergeburtstag! Aber jeder Meter ist es wert! See ya next year!

By thomas.wagner January 8, 2025
Season recap / stats / wrap-up, the “mandatory” year-ending thing that everyone seems to be doing. In the end, it is fun to look back and see what 2024 told/teached you and also a good reminder of what can/should be done (differently) in 2025, right? No worries, this will not be a philosophical nor a boring race list thing. Some simple stats that are not your usual Strava numbers: - Season 20 of running ultras: does not necessarily mean I am old, just maybe a little wiser; maybe. - Only a single person showing up regularly at my #5amclub runs: me. - 0 runs indoor (100% outdoor, no matter the weather!). - 5 races run, from sea level to 3000plus, from hot to cold & wet; from very short to super long. Would not want it any other way. Well, I missed a VK this year. So let’s do one in 2025! - Got accompanied by my awesome crew of two ladies as much as possible and really enjoyed the finish line emotions during ZUT running it in with our little bundle of joy. Made it so much worth it. - 2 poles (a pair) was all I needed for the whole PTL, expected it to be at least double of it. Wiser, maybe. - Some good old friends met along the year; so grateful for those moments as those are precious. - Some 2900 Gu Roctane Sea Salt Chocolate Gel equivalents consumed (obvioulsy not all Gu gels, but equivalent to 290000 kcal burned) throughout the year in running according to by suunto watch stats. Carbs mainly. The rest was mostly coffee and oat milk; my #5amclub necessities. - Final one: more than 90% of my runs this year were done with a headlamp on. Cool, insane, stupid. Whatever. Now the obvious thing. A little race recap . Skip that paragraph if races are not you thing. “Only” 5 races done, ranging from less that 20k to more than 300k. 2 x 50+k and a 100k. From a performance disaster at the ZUT 100k to a 2nd place at UTMBs PTL together with the one and only Trailbeard, it was a fun 20th season of running Ultras (and shorter races obviously). An early season start with a crazy wet (and cold) La Corsa Della Bora S1 Trail (58km, +/-2120m): 6:12:16 h, 9th place. Loved that one, don’t know yet if I want to start the next season that early again. Followed by a nice warm outing through the woods during the Lindkogel Ultra Trail (54,5km, +/-2370m): 5:25:16 h, 4th place (1st in age group). It does not need to be alpine to make a cool race cool. Our Salomon team meeting in Bad Reichenhall was a perfect excuse to race on the short end of the spectrum: oh what fun that was. Hochstaufen; City&Trail (18,7km, +/-1350m): 2:13:08 h, 36th place (age group 2nd place). Back in Garmisch-Partenkirchen I was excited to give that loop around the Zugspitz another go as 2012 I ended up there at the podium (that made me “rank” elite on some weird lists back then). Well, this year was a disappointing race due to some breathing issues, nonetheless worth the experience and basically walked it in to secure a Western States qualifier. Worth it. Even more so as I crossed the finish line hand in hand with our little bundle of joy. Zugspitz Ultratrail (106km, +/-5080m): 15:55:57 h, 46th place. After some recovery, I made it to the startline of the PTL, Leon’s little walk in the park so to speak. Well, it turned out to be loads of walking (a.k.a. Power hiking) but also scrambling, crawling and napping along the trail. It took all our mental power (speaking here also for my partner in crime) to get that beast done: PTL with Trailbeard (300km, +/-25000m): 110:01:59 h (of which we slept some 5 1/2hrs), 2nd place. What a finish line emotion that was. Almost felt like we accomplished something cool. I guess we did, even if it officially does not show up in any race lists or indices. Who cares. At least some as we got the trail hero award later that year. Nice. No racing thereafter as my body and mind needed some break, and somehow I felt fine not racing anything else that year. Listening to your body may sometimes be ok, right. What else to say? Well, a huge thank you to all making this possible. First and foremost to Luisa and Silke, allowing me to somehow squeeze in those runs between our busy work lifes and obvious parenting duties as well as family “obligations” such as skiing, swimming, camping, climbing, hoarse riding, painting and so much more that the little one loves to explore that makes a day (or night) usually way too short. Thanks to all the other family members and friends supporting in one way or the other what I like to do. Special thanks to you dad for all you made possible. RIP and may you join me on many more trails. Thanks to all those brands and people supporting me along the way with pretty cool stuff and goodies. This is no hobby that will make one rich if you are looking at your bank account, but it will enrich your life with all the memories you collect along the way. Thankful also to my body and mind to handle the daily pounding / grind. This year made me realize that it is by no means guaranteed that running ultras for 20 years (and hopefully for another 20 years) is something one can assume to be given. Grateful, to say the least. With that, happy trails and hope to see many of you along the trails in 2025. Happy, healthy and trail-infused new year! Tom
By thomas.wagner December 16, 2024
Lately, g0t that message delivered by vari0us pe0ple. My reply usually is the f0ll0wing: “…or maybe simply 0ld en0ugh t0 kn0w h0w that shit is d0ne right?!”
By thomas.wagner January 4, 2023
everyone is familiar with those indexes / indices, right!? and so what!? top 1%? ok, sounds cool. nothing more. grateful that I live a life where running is a fun side hassle that allows me and my fam to explore some awesome places. speaking of awesome places: sooo excited to toe the line at Western States Endurance Run 100 Miles this June. so better focus on the training and once again apologize for not being very active on this / my site. but I will keep trying... best and happy trails, tom
By thomas.wagner April 7, 2022
... 20 to keep you in the race...
By thomas.wagner January 19, 2021
pretty cool to see your own self on a cover of a trailrunning mag, right!? honored to make the cover of the current issue 01/2021 of the Trailrunning Szene ;-) ...potentially not only the cover is a good one but also the content; go check it out!
By tom January 1, 2021
...there is actually a load of cool gear out there and I'm fortunate enough to be able to play with much of it; but actually my gear of the year 2020 is a pretty simple, but pretty important one. No; its not a shoe, but likely an even more important piece of gear for a (trail)runner: a handheld! Some sort of a bottle with some sort of a strap to attach it to your hands.
By thomas.wagner December 11, 2020
I’m actually pretty bad in bragging about myself. Anyway, I was nominated for the Austrian Trail Awards due to my 2020 performance; especially because of winning the Chiemgau 100 Miles . Nothing too special IMHO (a german version of a race report from the local press can be found here ). By actually thinking about it a bit more in detail, this individual win in this strange period of COVIDian times simply could imply a bit of luck that day on my side and not many other runners chasing that win… …maybe. But there is actually a bigger picture to look at. Not only 2020 in itself and not a single performance for sure. So, as I am anyway super late in writing a “race report” about the Chiemgau 100 (s)Miles, I thought I might as well use this “opportunity” of being nominated for the Austrian Trail Awards ( find out all about the nominated girls and boys here ) and dig a little deeper why this performance is at least in my opinion not only luck but maybe also some hard work over years; actually decades... Running 100 miles during COVIDian times can actually be seen as sort of the most appropriate way to practice “distancing”. Starting blocks during the Chiemgau 100 aren’t introduced in 2020, but are a way of allowing us runners to choose the right time window for the first “loop” to be ready for the second part that aligns with the 100 km course. Every full hour between 2 (this year 1) PM and 8PM, a small group of runners departs… At 7PM, it was only 3 of us. And no, we did not take it slow and easy really; although Flo (the winner of the 2019 edition) and I at least tried to convince the other one of that. So the night was sort of “hot” already and the next morning did not bring us any cooler temps really. In the end it turned out to be a pretty hot day and thanks to my crew chief a lot of ice in my hand bottles, in my neck bandana and under my hat made me keep moving forward. Long story short, after 22:09:32 h I made it back to the start line in 1st place. Super happy about it! So grateful about another 100 miles victory; about another awesome long day out on the trails. That was now number 7 in total and besides a win (my 100 miles PB in 19:49:43 h) and then course record at the 100 miles of Istria in 2016; it was my 6 th win here at the Chiemgau 100 Miles. And this is where likely luck does not explain the whole story anymore. My first win was back in 2011 (a decade ago!). Again in 2012 (tied with Lars Donarth), 2015 , 2017 , 2018 (still the course record in 21:19:44 h) and this year, 2020. In 2014 , I managed to hold on for a second place behind Rudi Döhnert. And yes, I also DNFed at this race once; after ~100k in 2013 . Figure 1 shows my times over the course of a decade (!) running/finishing the Chiemgau 100 Miles. And although this is not how trend analysis should be done properly, it is at least reasonable to argue that I did not get much slower over the course of a decade. That’s sort of cool and please allow me to be a little proud about that “trend” ;o) ...I will do my very best to keep that trend alive in the years to come. Long may you run !
By thomas.wagner September 22, 2020
super excited to join this group of atheltes and learn from the past! for more details see https://alpfronttrail.com/
By thomas.wagner August 10, 2020
Matthias Krah and I, after finishing / winning the 100 km and 100 miles, respectively. Super happy with the long day out (22:09 hrs) and likely will take a day or two to process it all. ...a little "report" will follow asap! in the meanwhile, happy trails to all of you! photo credit and big thanks to @summitsforthesoul (Florian Schütz)
By thomas.wagner July 23, 2020
...this will be awesome! virtually AWESOME ! HERE is a link to the detailed programm! ....don't know how I made it into that list of all this badass athletes around me ;-) Go an check out the line up and register early! will be great fun to listen for sure and I'm sure that the one or the other thing can be learned from any of us! keep running single tracks and keep showing up! happy trails in the meantime and stay healthy!
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