tom wagner
               mountain ultra trail runner

Blog Post

A recap of 2017

thomas.wagner • Jan 19, 2018

...was war da 2017 so alles los?! Eine Bilderbuchversion ;-)

Also im Nachhinein merkt man sich ja meist die schönen Dinge, was irgendwie ja nicht so schlecht ist. Anyway, grad aus den nicht so guten Erfahrungen bzw. den Dingen die schief gegangen sind, kann man am meisten lernen. Somit hier der Versuch das letzte Jahr etwas Revue passieren zu lassen. ...Mehr ein Bilderbuch als eine Strava-Statistik; aber vielleicht gerade deshalb zumindest für mich eine schöne Erinnerung an ein schönes 2017 ;-)

Wie im letzten Blog-Eintrag schon kurz angesprochen, ging einiges nicht ganz so nach Plan wie ich es mir gewünscht hätte; aber genau das macht ja das Laufen auf den langen Distanzen aus. Es geht selten nach Plan ;-)

Gerade hab ich mir den Trailer zum Javelina Jundred mal wieder angesehen und da sagt ein Typ einen sehr guten Satz:

It is more about having a good time and not getting good times “.

Also eine gute Zeit haben ist wichtiger als den Lauf in einer guten (schnellen) Zeit zu finishen. Da ist eigentlich sehr, sehr viel Wahres dran. Und trifft auch auf so ziemlich alle Rennen und auch mein Training im Generellen zu. Auch wenn es mal nicht nach Plan oder besser Wunsch gelaufen ist, so ist doch meist so ein Ausflug mit einer guten Zeit in einer schönen Natur, genialen Landschaften, mit Gleichgesinnten und Freunden verbunden. Klar, wenn ich bei einem Rennen an den Start gehe, gebe ich mein Bestes; aber es ist eben eine Tagesverfassung und viele Dinge müssen zusammen kommen, um auch wirklich ganz oben am Treppchen zu stehen oder zumindest weit vorne im Ranking zu landen. Nachdem dieses Laufen ja nicht mein Beruf ist, sondern ein (-es meiner) Hobby (ja, auch ich arbeite ganz normal, und a bissl Zeit zum Klettern muss auch bleiben); so gibt es viele andere Dinge neben dem Training die (auch) wichtig sind; also keine Ausrede, sonder Tatsache: Laufen soll Spaß machen und nicht Stressen. Und wenn es läuft, dann läuft es einfach, wie ich heuer beim Chiemgauer 100 Meilen wieder hautnah erleben durfte. Aber alles mal schön der Reihe nach.

Die Saison beginnt gemütlich und die ersten drei Monate werden zum Formaufbau genutzt. Gleich an dieser Stelle mal meinem Trainingsplan-Macher Seppi (Neuhauser; trailOfLife ) ein großes Dankeschön, dass du mir die Richtung vorgibst, mir aber auch den Freiraum gibst, den ich brauche um das Training so „nebenbei“ unterzubringen. Danke!

Apropos Training: Laufen alleine ist ja nicht genug und der Körper will schon auf diese langen Belastungen gut vorbereitet werden. Stichwort Core-Training, oder besser gesagt a bissl Mobility, Stability und Strength können nicht schaden. Somit verbringe ich auch gerade im Saisonaufbau die eine oder andere Einheit in der „Box“. Danke Anna und Chris ( Revolution Fitness ), es macht Spaß bei Euch und ich hoffe ich schaff es wieder regelmäßiger zu Euch!

Nach Istiren ging es für uns heuer „nur“ zum Helfen beim 100 Miles of Istria. Sweeper bzw. Besenwagen spielen und sich eine Nacht um die Ohren hauen. Hat echt Spaß gemacht mit Silke zusammen und wie der Veranstalter Alen meinte: ein Jahr „Arbeiten“, das nächste dann wieder laufen: die neue (technischere) 67km Strecke wird’s wohl 2018 werden…

…es war eine schöne Nacht, und dann nur sehr wenig Schlaf (im Caddy natürlich) um dann zum Spaß den Marathon abzulaufen… Tags darauf dann mit Silke von Umag ins kroatische Hinterland um die letzten 100 Meiler anzufeuern. Danke Alen und Co für diese tolle Veranstaltung, immer wieder eine Freude. Und wir kommen wieder.

Das erste Rennen der Saison, und das auf der Blumeninsel Madeira, was will man (ich) mehr. Noch dazu, weil so viele bekannte Gesichter wiedergesehen werden. Mehr ein Urlaub als ein Rennen, aber auch dieses muß mehr als nur gelobt werden. Einfach super schön dort! MIUT : Madeira Island Ultra Trail : eigentlich recht schnell beschrieben: stairs, stairs stairs (siehe Trail Magazin Ausgabe 4/2017: „Stufen des Glücks“). Das Rennen aus meiner Sicht war sicherlich nicht ganz perfekt, aber eigentlich schon ganz gut und ich bin mit meiner Plazierung durchaus zufrieden (MIUT Madeira Ultra-Trail (115km, +/-7100m): 16:45:40 h; 27th place). Wichtiger aber ist, wen man an diesem Inselausflug alles getroffen hat (ohne natürlich auf meine Begleitung zu vergessen, gell Silke!): Wer war da nun alles!? Hat uns wieder riesig gefreut meinen alten Transalpine Partner TrailFlo zu sehen und mit ihm den einen oder anderen Kaffee, Toast und das eine oder andere Bierchen zu trinken. Nebenbei hat er auch den Marathon gewonnen. Was sonst ;-) …dann waren da noch Robert von VitaminBerge, Nolle und Holger, Andi und Brigitte und hab da sicherlich einige vergessen!? Aja…so happy to have met Kate & Serge again! Sicherlich eines der besten Salomon Videos ever! …sogar an seinem Geburtstag wurde über die eine oder andere Feinheit bei meinem Rucksack diskutiert. Einfach schön die Zeit auf der Insel und mit all den Freunden!

Bevor es zum EGT aufs Portugiesische Festland gehen sollte, wird die Gegend um Bad Reichenhall heimgesucht. Trail-Raid , eine super Idee von Philipp (Reiter, a.k.a. dem Zauberlehrling; wann is er eigentli ausgelernt!?), David (Wallmann; Mr. Höhenmeter) und Steve (Auch, Mr. Squamish 50:50): Ein Laufevent über zwei Tage mit zwei Runden, bei dem alle Teilnehmer gemeinsam (man muss auch nicht) die Strecke ablaufen, tratschen und plaudern und dann aber doch jeder auf drei „Strava-Segmente“ je nach Lust und Laune Gas geben kann. Einmal „uphill" oder "Aufi", einmal „downhill“ oder "Owi" und einmal „flat“ bzw. "Roasn". Am Ende des Tages wird dann die jeweilige Siegerin / der jeweilige Sieger gekürt. Vorausgesetzt man schafft es rechtzeitig seinen Strava-Move hochzuladen (zumindest ein Owi-Segment sowie eine Roasn-Strecke durfte ich "abräumen"). Jaja, die Tücken der Technik; aber es war ein riesen Spaß und sooo viele Leute (wieder) getroffen, dass es hier gar nicht möglich ist alle aufzuzählen. Nur so viel dazu: gehört unbedingt wiederholt! Hier der Link dazu ;-)

Rennen #2 und voll motiviert nach der guten Platzierung beim MIUT und einer guten (Trainings-) Zeit dazwischen sowie dem DNF letzes Jahr. Aber wie heißt es so schön, man kann nichts erzwingen und wenn es nicht sein will, dann will es nicht sein. EGT Estrela Grande Trail (109km, +/-6300m) ist ein technisch anspruchsvoller Lauf durch das Serra da Estrela Naturpark-Gebiet, welches auch den höchsten Gipfel am Portugiesischen Festland miteinschließt und an welchem Punkt ich dann schlussendlich auch aufgeben sollte.


Die Idee war ein „Kurzbesuch“ in Portugal mit Silke, um auch ihr diese geniale Gegend zu zeigen (letztes Jahr war sie ja nicht dabei). So ein Kurztrip ist aber auch immer eine gewissen Anstrenung für den Körper, und auch eine relativ kurze Anreise mit dem Flieger nicht zu unterschätzen. Aber definitiv eine Gegend die man mal gesehen haben sollte und Leute, die freundlicher nicht sein könnten! Thanks Sara and Armando for all your support! It was a real pleasure to be back again and I really feel bad about DNFing again here. Anyway, die Hitze (oder doch schon eine Asthma-“Attacke”?!) hat mich bei etwa km 30 aus dem Rennen geworfen, nachdem ich zuerst mit Gregoire gemeinsam ganz vorne laufen durfte. Am höchsten Punkt nach einem Anstieg von 1200hm auf 6km für den ich glaub ich mehr als zwei Stunden gebraucht habe, war dann genug und Silke hat mich mal wieder aufgeklaubt, eingepackt und gut nach Manteigas zurückgebracht. Wie heißt es so schön: wieder aufstehen, Krone richten und weiter geht’s.

BTW: what a pleasure to meet Gregoire (a Chamonix-based runner who got 2nd place) and his companion Mr. Shakespeare. Looking forward to fly with Bikini-Airlines ;o)



Das erste Weekend im Juni (ein langes!) will genutzt werden, so machen wir uns auf, um uns einmal das Tennen- bzw. Hagengebirge näher anzuschauen. Da kann man doch auch gleich die Gelegenheit nutzen beim Run with Wusaonthemountain(s) mitzumachen. Gesagt, getan. What a weekend!

ZUT : Zugsptz Ultratrail : für mich heuer den BabyTrail (ok, BaseTrail), weil es das Wochenende drauf nach Cortina zum LUT geht. Nur die 25km, aber “nur” ist sehr relative ;-)

Nebenbei oder vor allem war es ein kleines Teamtreffen, bei dem ich viele wieder sehen durfte, die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Michelle, Hugi, Lukas, Martin, Markus und Matthias, etc… Also a bissl die Gegend rund um Garmisch-Partenkirchen nutzen und a bissl rumlaufen.

Den Tag vor dem Basetrail gings im Regen mit Phlipp und David eine kleine Runde um die Beine locker zu laufen. Dann der Basetrail selbst. Scho ganz schön schnell das Ganze! Aber berghoch gings echt gut und ich hatte ein gutes Gefühl. Bergab wollte ich dann auch nicht mehr runterschalten und durfte mich über einen 10. Gesamtrang freuen (Zugspitz Basetrail (24.9km, +/- 1595m): 2:40:02 h; 10th place 😉). Knopfei war da schon geduscht und hatte vermutlich schon das eine oder andere Bier getrunken; aber ist doch eher seine Distanz. Matthias K. konnte ich grad noch hinter mir halten (das sollte sich nächste Woche beim Lavaredo Ultratrail aber ändern!). Fun time und schon lustig gewesen. Viel besser aber noch der Tag drauf, an dem sich einige von uns auf die Zugspitze aufmachten. Ja, so mit Gipfelsieg und so. Super Zeit und viel Spaß. So soll das sein. Danke fürs mitnehmen! …Auch wenn ein 10. Platz für mich auf so eine kurze Strecke ein super Ergebnis ist, so ist doch die Zeit drum herum die, die mir viel mehr in Erinnerung bleiben wird! Remember: „ It is more about having a good time and not getting good times “!

LUT Lavaredo Ultra Trail (120km, +/-5800m): 16:05:29 h; 35th place: hier wollte ich mehr, aber musste einsehen, dass mehr heute nicht geht. Anyway, bin zufrieden und tolle Bilder gibt’s obendrein ;-) …und hier waren Silke und mein Dad beim crew-spielen, Danke (mal wieder!) für die schöne gemeinsame Zeit! ….was gibt’s zum Rennen noch zu sagen: tja, die Flasche war leider leer als es bei den Drei Zinnen vorbei ging; aber der Sonnenaufgang und einfach die Strecke danach sind noch lange und so kämpft man weiter. Gegen Ende war ja sogar wieder a bissl ein Laufen möglich und die Platzierung is ja ok; auch wenn ich bei Matthias Krah sehen konnte, was drin ist, wenn der Tag passt. Chapeau nochmals zu deiner Leistung! …und auch zu der von Armin Bernard; nach der DM eine Woche davor auf der 80km Strecke beim ZUT hier so zu laufen, war Grenzgenial. Will - wenn ich dann älter bin - auch so (Kopf-) stark sein ;-)

UTMB- Recce : Die Idee kam von Flo, und wir anderen drei waren recht schnell „überredet“ da mit zu machen: Eine Testrunde um den Mont Blanc in 4 (im Endeffekt 3!) Tagen mit allem was man so braucht im Rucksack… Danke Flo (trailbeard), Bernd (BeZwinger) und David (Wallmann) für die geniale gemeinsame Zeit. Übernachtet wurde in Unterkünften unterwegs (zuerst Richtung Col de la Seigne rauf, dann in La Fouly). Die eigentliche Challenge war allerdings die An- und Rückreise. Eine Nacht durchfahren um am nächsten Tag loslaufen zu können (und davor in Chamonix sogar noch mit TrailFlo einen Espresso zu schlürfen) und nach 3 Tagen, 170km und 10000hm dann volley (ok, nach einer guten Pizza und einem Bierchen mit Tom Owens!) wieder eine Nacht durchzufahren um rechtzeitig wieder zu Hause zu sein (ok, so ein Tesla fährt eh fast von alleine ;-)). Würde ich es wieder machen? Auf der Stelle, ja sofort!


…leider hab ich bei dem Ausflug auch einen Magen-Darm-Virus eingefangen, der es mir leider nicht erlaubt hat, am GGUT teilzunehmen (schon wieder!?).GGUT Grossglockner Ultra-Trail (110km, +/-6500m): DNS (sick)

Aber alles Negative hat doch auch meist was Positives…

…kurzfristig statt eine Aidstation beim Chiemgauer 100 zu übernehmen (Sorry Silke, dass dies nun wieder an dir alleine „hängen“ geblieben ist!), doch für die 100km angemeldet, um dann ganz kurzfristig (beim Briefing der 100 Meilen Strecke) doch auf die 100 Meilen zu wechseln. Tja, ein gutes Bauchgefühl… und sicherlich eine der „freiesten“ Läufe ever: only a belt, a headlamp and two handhelds… not a course record, but a 1st anyway ;-)

Chiemgauer 100 (161km, +/-7500m): 22:51:41 h; 1st place 😉

Was sol lich sagen!? Es gibt Tage da läufts einfach. Oder besser da ist die Gelassenheit einfach da und auch wenn das eine oder andere nicht ganz passt (was bei einem 100 Meiler sehr, sehr wahrscheinlich ist!), dann versucht man das zu korrigieren, übergehen oder zu lösen und man geht (ok, teilweise auch läuft) einfach zielstrebig seinen Weg Richtung Ziel. Die Veranstaltung und einfach das familiäre Ambiente dieses Laufes trägt ihr Übriges dazu bei und ich kann nur immer wieder danke an Gi und all seinen Helfern sagen, dass es so einen Lauf gibt. Danke. …und wenn ich nächstes Jahr nicht mitlaufe, dann mach ich wirklich die Labestation mit Silke gemeinsam ;-) …an alle die einen 100 Meiler ohne viel Trubel erleben, ein Finish sich aber auch wirklich erarbeiten wollen, denen sei dieser Lauf empfohlen. No UTMB-points, but so much more!!!

Dolomiten, langes Wochenende. Auch dieses will genützt werden und so geht’s mit dem Caddy nach Cortina um den einen oder anderen Cappuccino zu schlürfen und den einen oder anderen (Cortina) Trail zu erkunden. Schön wars. Sollte man öfters machen. Werden wir ;-)

Chamonix, UTMB : auch hier wieder ist die Zeit drum herum eine geniale, dank des Österreicher-Hauses (danke Flo fürs organisieren) und einfach einer guten Zeit mit vielen Freunden… und unsere Chalet-Nachbarn sind dann doch Emelie Forsberg, Kilian Jornet und der Rest des „Internationalen“ Salomon Teams.

…der Lauf selbst ging besser als erwartet los, endete aber eigentlich bei km31 nach der Labe in Les Contamines. Oder besser gesagt hätte enden sollen. …meine Lunge hat zugemacht und beim Atmen hats nur mehr gepfiffen oder geröchelt. Aber das ist bei den Wetterbedingungen und der Jacke hochgezogen bis zur Nase in der Nacht noch gar nicht so aufgefallen. Nur das da kein Schub mehr da war, das schon. Hab mich dann halbwegs gut nach Courmayeur gekämpft; dort frisch umgezogen und mein Glück beim Anbruch eines neuen Tages gesucht. Leider nicht gefunden. Unterwegs hab ich mich dann mal in eine Hütte gesetzt, Tee und heiße Schokolade getrunken. Im Idealfall könnte das helfen meinte der trailDoc. Naja, hab dann weiter gemacht und Volker getroffen. Gemeinsam sind wir dann über den Col de Ferret bei wildem Schneetreiben drüber, aber danach musste ich auch ihn ziehen lassen und einsehen, dass das so nicht viel Sinn macht. Rauf nach Champex Lac dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Oben angekommen wartete Silke schon auf mich… und nach einigem Zuwarten hab ich dann doch bei km120 (oder 115, weil ja doch ein kleiner Abschnitt aufgrund des Wetters herausgenommen wurde) aufgegeben und mir das Eck von der Startnummer schneiden lassen… irgendwie ist dieses Champex-Lac ein Ort der mich nicht ganz gerne hat; next time… (aber nicht 2018!)… Ein Tag den ich mir sicherlich anders vorgestellt habe, aber ist wie es ist, und nun geht’s mal darum wieder ganz fit zu werden und zu schauen was da mit der Lunge los ist…

UTMB (171km, +/-10300m): DNF 🙁

Dann eigentlich nicht viel, aber mal eine erste Diagnose: obstruktuve Bronchitis; aber ein Doktor der nicht wirklich was daran verbessern wollte, sondern mir einfach ein Asthma-Mittel gab und mich fortschickte…


Urlaub in den schönen Bergen rund um Meran und Bozen mit Silke: genau das Richtige nach diesem „Problem“ und viel zu viel Arbeit (inkl. einer Bewerbung für eine Laufbahnprofessur; nein, ich hab sie leider nicht bekommen)… …ein 3000er, Kaiserschmarrn, Wellness und dann doch ein kleines Rennen: Bozen Vertical : 2.1km und 850hm bergauf: es hat wirklich Spaß gemacht und bin mit meiner Zeit von unter 36min echt zufrieden. Aber auch hier sind es wieder die Leute herum die dann vieles relativieren: eine coole Lady Baujahr 1944 bezwingt diese Strecke so einfach mal in sub58min. Chapeau und hoff ich kann in diesem Alter auch noch an sowas teilnehmen ;-)

Vertical Bozen (2.1km, +850m): 0:35:50 h; 48th place

Weiter ging es dann noch für einige Tage ins schöne Salzburgerland rund um St. Michael im Lungau. Wellnessen, gut gehen lassen und mit den WuSas (ok, WuSaLus, denn Luke darf nicht vergessen werden!) die eine oder andere Tour machen und den einen oder anderen Cappuccino schlürfen. Schön wars, dankeschön.



In der zweiten Novemberwoche dann ein Salomon Teamtreffen mit all uns „Athleten“ und „Explorer". Garmisch-Partenkirchen, eine coole Truppe und einfach eine nette Runde. Und ja genau, die eine oder andere nette Runde wurde auch gelaufen und der eine oder andere Blödsinn verzapft. Hat Spaß gemacht und schreit nach Wiederholung ;-)

Schöckl Trasse up- and down in #sub45min . Bevor dann meine Platte und die 6 Schrauben aus dem Schlüsselbein entfernt werden, hab ich die Zeit noch genutzt, um ein kleines „Projekt“ von mir mal anzugehen: die Lifttrasse der Schöcklseilbahn in unter 45min. Wenn noch heuer, dann heute; also einfach drauf losgelaufen. Oben in 31:45min. Net grad schnell für die Herrn Bergläufer aber scho ganz ok für mich. Also cool, hab ich ja ganze 13:15min um wieder unten anzukommen. Accept the downhill oder so!? Gesagt getan, 12:15min später bin ich wieder am Ausgangsort des Parkplatzes. 44:00min. Geht doch ;-) ....wen es interessiert, es gibt einen Strava-Move ;-)

…und dann also diese Platte raus . Stört ja echt, wenn man einen Rucksack um hat…

Zum Jahresausklang dann doch einen Termin bei einer (privaten) Lungenfachärztin bekommen. Prognose Asthma; neue medikamentöse Einstellung und weitere Abklärungen… …damit ich 2018 wieder voll durchstarten kann…

Was noch bleibt: ein riesen Dankeschön an meine Sponsoren , die mir das Ausüben meiner Leidenschaft einfach erleichtern. Danke, Danke, Danke Euch!

#TimeToPlay #salomonrunning #suunto #julbo #strongerthanyouthink #leki

…ein ganz großes Dankeschön an all die Lauffreunde und die, die meine Lauferei (nein, nicht Spinnerei) so akzeptieren (u.a. vorallem Thanks Mum and Dad!), denn alleine macht es nur halb so viel Spaß!

…und das größte Dankeschön an meine „Crew“ Silke, meine bessere Hälfte eben, die mich nicht nur immer bei allen Rennen unterstützt, sondern auch viele, viele meiner Trainingsrunden mitmacht und mit mir gemeinsam die Trails in Angriff nimmt oder besser wohl, die wir gemeinsam genießen… more to come in 2018!


…vermutlich hab ich jetzt 100 weitere (oder mehr!) geniale Erlebnisse hier unter den Tisch gekehrt, sorry dafür, aber zeigt mir doch, dass der gewählte „Weg" nicht der schlechteste ist und ich mich kaum beklagen darf; bestenfalls „Jammern auf höchstem Niveau“ ;-)

Auf dass auch viele, viele tolle Erlebnisse, geniale Trails, schöne Landschaften und Begegnungnen mit interessanten Menschen sich 2018 wieder „ergeben“!!!

in diesem Sinne Happy Trails und Gsund bleiben !!


Anmerkung: alle Bilder ohne Info über den Photographen sind von mir oder Silke, bei den anderen steht es dabei. Hoffe ich hab niemanden vergessen!?


BTW:

Mein Plan für 2018, oder eigentlich mehr ein Nicht-Plan bzw. eine Wunschliste ;-)

Nach der Diagnose Asthma nach dem UTMB 2017 geht es zZt immer noch um die Abklärung des Auslösers und einer guten medikamentösen Einstellung (keine Sorge, die NADA ist informiert und es geht hier alles legal zu)… Immerhin sind meine Platte und die 6 Schrauben im Schlüsselbein entfernt und diese „Beeinträchtigung“ (vor allem beim Tragen von Rucksäcken) ist nun weg ;-)

Die ersten 3 Monate gibt es keinen fixen Plan, vielleicht geht sich aber das einen oder andere spontane Rennen, ein Crosslauf z.B., aus!? Primär werde ich diese Phase aber wieder nutzen um eine guten Basis (und etwas Pep in den Beinen) aufzubauen. Falls es der Schnee oder besser dessen Nichtvorhandensein schon zulässt, werden schon mal die eine oder andere Passage für ein privates Projekt getestet… Aber da gibt es noch nichts ganz Konkretes, nur dass es bei mir in der Gegend sein wird…

Im April u.U. wieder nach Istrien und die Kroatische Gastfreundlichkeit bei einem Rennen im Rahmen der 100 Meilen von Istrien genießen. Vermutlich werden es aber nicht die 100 Meilen werden, sondern eher die 67km oder so.

Im Mai ist ein Rennen, an dem ich schon immer teilnehmen wollte, ein Rennen welches mal gemacht werden muss, so sagt man. Zegama . Es ist von der Distanz sicherlich kurz (ein Marathon), aber das technische Gelände macht sicherlich einiges wieder „gut“. Und die Stimmung sowieso. Alternativ dazu ist auf den Azoren wieder ein toller Lauf der quer über Faial geht und zu den Discovery Races der UTWT gehört: Whalers Great Route Ultra-Trail . Mit seinen 125km aber doch wieder was ganz anderes.

Im Juni geht es zuerst mal zum Schwarzach Trail , denn da gibt’s exklusiv heuer eine 84km-Strecke die gelaufen werden will. In der dritten Juniwoche ist dann als Nicht-Wettkampf ein Ausflug auf dem legendären GR20 in Korsika mit Freunden geplant. Auch eines dieser Dinge die man mal gemacht haben muss (auch wenn es vermutlich den einen oder anderen Tag länger dauern wird als bei Francois D’Haene ;-) )

Im Juli dann u.U. mal ein Versuch bei einer OMM Veranstaltung: Original Mountain Marathon in Garmisch-Partenkirchen bzw. den umliegenden Bergen. Ein Teambewerb mit Campen und etwas Orientierungscharakter, klingt doch super spannend, oder?

Im August hab ich mal ein Los in den Lotterietopf des Kima geworfen. Auch was, was man mal gemacht haben muss. Da dauert es aber noch mit der Entscheidung… Alternativ dazu und ein wirklicher Kontrast wäre ein 200 Meiler. BigFoot 200 in den Cascade Mountains, USA. …oder doch den Lake Tahoe 200 rund um den Lake Tahoe dann im September? Oder doch erst wenn ich älter bin?

Im September wäre aber auch ein Besuch im schönen Schottland beim Glen Coe Skyline wieder eine Reise wert. Oder/und ein Abstecher nach Spanien zum Ultra Pirineu : die 110km Strecke würd mich schon sehr reizen.

Und im Oktober falls sich davor noch kein Besuch in den Staaten ausgegangen ist, würde mich mal so ein Richtiger 100 Meiler im amerikanischen Stil interessieren: Javelina Jundred in Arizona.


Also noch nicht allzu viel fixiert, aber doch der Versuch mal nichts aus dem letzten Jahr zu wiederholen und auch kürzere Sachen (oder doch längere!?) einzubauen. Bin gespannt wie es sich entwickelt; so oder so soll es ja Spaß machen und die Möglichkeit auch genutzt werden, den einen oder anderen schönen Ort, eine coole Gegend und nette, motivierte Leute (wieder) zu treffen. In diesem Sinne freue ich mich schon auf die anstehende Saison und die Zeit auf den Trails dieser Welt…

By thomas.wagner 04 Jan, 2023
everyone is familiar with those indexes / indices, right!? and so what!? top 1%? ok, sounds cool. nothing more. grateful that I live a life where running is a fun side hassle that allows me and my fam to explore some awesome places. speaking of awesome places: sooo excited to toe the line at Western States Endurance Run 100 Miles this June. so better focus on the training and once again apologize for not being very active on this / my site. but I will keep trying... best and happy trails, tom
By thomas.wagner 07 Apr, 2022
... 20 to keep you in the race...
By thomas.wagner 19 Jan, 2021
pretty cool to see your own self on a cover of a trailrunning mag, right!? honored to make the cover of the current issue 01/2021 of the Trailrunning Szene ;-) ...potentially not only the cover is a good one but also the content; go check it out!
By tom 01 Jan, 2021
...there is actually a load of cool gear out there and I'm fortunate enough to be able to play with much of it; but actually my gear of the year 2020 is a pretty simple, but pretty important one. No; its not a shoe, but likely an even more important piece of gear for a (trail)runner: a handheld! Some sort of a bottle with some sort of a strap to attach it to your hands.
By thomas.wagner 11 Dec, 2020
I’m actually pretty bad in bragging about myself. Anyway, I was nominated for the Austrian Trail Awards due to my 2020 performance; especially because of winning the Chiemgau 100 Miles . Nothing too special IMHO (a german version of a race report from the local press can be found here ). By actually thinking about it a bit more in detail, this individual win in this strange period of COVIDian times simply could imply a bit of luck that day on my side and not many other runners chasing that win… …maybe. But there is actually a bigger picture to look at. Not only 2020 in itself and not a single performance for sure. So, as I am anyway super late in writing a “race report” about the Chiemgau 100 (s)Miles, I thought I might as well use this “opportunity” of being nominated for the Austrian Trail Awards ( find out all about the nominated girls and boys here ) and dig a little deeper why this performance is at least in my opinion not only luck but maybe also some hard work over years; actually decades... Running 100 miles during COVIDian times can actually be seen as sort of the most appropriate way to practice “distancing”. Starting blocks during the Chiemgau 100 aren’t introduced in 2020, but are a way of allowing us runners to choose the right time window for the first “loop” to be ready for the second part that aligns with the 100 km course. Every full hour between 2 (this year 1) PM and 8PM, a small group of runners departs… At 7PM, it was only 3 of us. And no, we did not take it slow and easy really; although Flo (the winner of the 2019 edition) and I at least tried to convince the other one of that. So the night was sort of “hot” already and the next morning did not bring us any cooler temps really. In the end it turned out to be a pretty hot day and thanks to my crew chief a lot of ice in my hand bottles, in my neck bandana and under my hat made me keep moving forward. Long story short, after 22:09:32 h I made it back to the start line in 1st place. Super happy about it! So grateful about another 100 miles victory; about another awesome long day out on the trails. That was now number 7 in total and besides a win (my 100 miles PB in 19:49:43 h) and then course record at the 100 miles of Istria in 2016; it was my 6 th win here at the Chiemgau 100 Miles. And this is where likely luck does not explain the whole story anymore. My first win was back in 2011 (a decade ago!). Again in 2012 (tied with Lars Donarth), 2015 , 2017 , 2018 (still the course record in 21:19:44 h) and this year, 2020. In 2014 , I managed to hold on for a second place behind Rudi Döhnert. And yes, I also DNFed at this race once; after ~100k in 2013 . Figure 1 shows my times over the course of a decade (!) running/finishing the Chiemgau 100 Miles. And although this is not how trend analysis should be done properly, it is at least reasonable to argue that I did not get much slower over the course of a decade. That’s sort of cool and please allow me to be a little proud about that “trend” ;o) ...I will do my very best to keep that trend alive in the years to come. Long may you run !
By thomas.wagner 22 Sep, 2020
super excited to join this group of atheltes and learn from the past! for more details see https://alpfronttrail.com/
By thomas.wagner 10 Aug, 2020
Matthias Krah and I, after finishing / winning the 100 km and 100 miles, respectively. Super happy with the long day out (22:09 hrs) and likely will take a day or two to process it all. ...a little "report" will follow asap! in the meanwhile, happy trails to all of you! photo credit and big thanks to @summitsforthesoul (Florian Schütz)
By thomas.wagner 23 Jul, 2020
...this will be awesome! virtually AWESOME ! HERE is a link to the detailed programm! ....don't know how I made it into that list of all this badass athletes around me ;-) Go an check out the line up and register early! will be great fun to listen for sure and I'm sure that the one or the other thing can be learned from any of us! keep running single tracks and keep showing up! happy trails in the meantime and stay healthy!
By tom 20 Jul, 2020
...there might not be much going on concerning races and the like; so enjoy being outdoors, train for the sake of training and breath cool air up high or sweat a lot down low. ...maybe try an FKT (fastest known time) or simply explore the playground near you. Eventually we will be toeing the start line soon! fingers crossed that this will be rather sooner than later. In the meanwhile, run to add life to your days! happy trails!
By thomas.wagner 29 Mar, 2020
A few thoughts (and maybe recommendations) about a number that seems to show up in three of my “passions”: 80 / 20 A ratio that might be relevant for three of my passions: coffee, hydrogeology and running long... 1) Coffee : 80 % bio arabica / 20 % bio robusta Right now, we do have some additional time to think about things in our live, we didn’t before. Not saying that I’m working any less hours. However, the home office actually demands a different work flow and required this week a sort of emergency order for coffee to keep me working. This is actually when the 80/20 ratio sort of appeared in all these three “disciplines”. I ordered four different coffees (250g each, whole beans) at a local roastery called “Paul&Bohne”: one was a 100 % arabica, one a 50/50 arabica/robusta, one 90% arabica, 10 % robusta and the final one, the “Lendblend” was a 80/20. And I must admit, I like the 80/20! A personal preference - nothing more, nothing less. 2) Hydrogeology : 80 % older, longer stored water / 20 % event water Currently, I’m working on a project about a soil substrate map of Styria (Austria) we try to complete somehow despite all the necessary measures necessary during COVID-19. But usually, my research focus is more on spring catchment characterization and there is a manuscript currently under review (“Active rock glaciers as shallow groundwater reservoirs, Austrian Alps”) that I check its status on a regular basis. Long story short: springs may react on recharge events differently. Some show basically very little fast response on event water and the spring hydrograph is rather dampened. Other springs, like many karst or rock glacier springs do show a much higher variability in spring discharge usually related to preferential flow paths. Interestingly, the percentage of event water (fast flowing through the aquifer after storm or snow melt events) in at least some of these catchments is ~20%, meaning that older, longer stored water (with usually higher mineralization) is ~80% of the runoff. This is definitely not a number that holds true for all spring catchments, but at least some I had the chance to study (Wagner et al. 2016, Winkler et al., 2016). 80/20, but others are more like 60/40, but basically never 100 % event water. However, during drought periods (or actually periods of no to very little recharge) spring flow or actually river runoff might be 100 % groundwater contribution… We might come back to this when there is time to think again about our climate crisis and not the COVID-19 anymore. Ideally, the latter might show that we can live with a little less (add here travel, meat, etc.) than we used to… 3) (Ultra-) Running : 80 % slow runs / 20 % high(er) intensity Just reading the German version of “Training for the Uphill Athlete – A manual for mountain runners and ski mountaineers” by Steve House, Kílian Jornet and Scott Johnston that I bought for Silke because she didn’t like to read the English version, there is an obvious focus on establishing an endurance base, meaning we all should have a good base built before even do the faster, high intensity stuff. If we did a good job in building this base, we need to keep the balance between the “slow” runs and the “intense” ones. And yes, this ratio is 80/20. When you think about what “polarized training” suggests (there is reasonably strong evidence that it is very beneficial for endurance athletes (Seiler, 2010) and potentially for recreational runners too (Munoz et al., 2014) to train that way), you should spend a lot of time (80 %) below your aerobic threshold (AeT), and only a 1/3 of the remaining time between AeT and lactate threshold (LT) and the other 2/3 remaining above LT. I must admit, I like the 80% but often have a hard time to push really hard during these 13% (or actually two high intensity sessions a week). So hopefully race season is coming soon again to get that percentage up again. So what should this 80/20 ratio tell you ? …definitely no “conclusion” here from my side, just simply an observation of me (coffee), myself (hydrogeology) and I (running long) that the ratio 80/20 might be a “good” one… ...maybe right now, all these "passions" do not really matter that much and we should all use 80% on " family time " and reduce intensity (unnecessary stress) in our lives in general to (below) 20%!? Fingers crossed we all will be out on the trails soon again, enjoying our coffee at a campsite, and not having work and hobby getting too close to each other as it is right now, where home & office is the same and it is hard to disconnect from work. Stay healthy and stay positive. And if this post did not make any sense to you, at least it might have distracted you a little from the current situation… Happy home and hopefully happy trails soon! Cheers, tom References: House, S., Jornet, K. and Johnston, S., 2019. Training for the Uphill Athlete – A manual for mountain runners and ski mountaineers. Patagonia Books, Ventura, United States. ISBN: 978-1-938340-84-0 Seiler, S., 2010. What is the best practice for training intensity and duration distribution in endurance athletes? International Journal of Sports Physiology and Performance 5(3): 276-291. https://doi.org/10.1123/ijspp.5.3.276 Munoz,, I., Seiler, S., Bautista, J., Espana, J.m Larumbe, E., Esteve-Lanao, J., 2014. Does polarized training improve performance in recreational runners? International Journal of Sports Physiology and Performance 9(2): 265-272. https://doi.org/10.1123/IJSPP.2012-0350 Paul & Bohne: https://paulundbohne.at/ accessed 25.03.2020. Wagner, T., Pauritsch, M., Winkler, G., 2016. Impact of relict rock glaciers on spring and stream flow of alpine watersheds: Examples of the Niedere Tauern Range, Eastern Alps (Austria). Austrian Journal of Earth Sciences 109(1), 84-98. https://doi.org/10.17738/ajes.2016.0006 Winkler, G., Wagner, T. Pauritsch, M., Birk, S., Kellerer-Pirklbauer, A., Benischke, R., Leis, A., Morawetz, R., Schreilechner, M.G., Hergarten, S., 2016. Identification and assessment of groundwater flow and storage components of the relict Schöneben Rock Glacier, Niedere Tauern Range, Eastern Alps (Austria). Hydrogeology Journal 24, 937-953. https://doi.org/10.1007/s10040-015-1348-9
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